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WEBneo Blogbeitrag

Wie bringen Sie optimierte CTR zum Erfolg?

Ihre Klickrate (engl. Click-Through-Rate, CTR) ist einer der wichtigsten Maßstäbe, an dem Sie Ihre Erfolge im Online-Marketing messen können. Entscheidungen über SEO- und SEA-Maßnahmen werden unter anderem anhand dieser Kennzahl getroffen. In häufigen Fällen kommt es vor, dass Websites qualitativ hochwertigen Content präsentieren und ein hohes Ranking aufweisen, aber trotzdem nicht mit einer entsprechend hohen Klickrate belohnt werden. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was eine Click-Through-Rate aussagt, warum diese wichtig ist, wie Sie sie berechnen und welche Maßnahmen Sie treffen können, um Ihre CTR zu optimieren.

CTR: Was sagt sie aus?

Die CTR ist eine wichtige Kennzahl, welche oft von SEO- und SEA-Spezialisten herangezogen wird, um die Performance Ihrer betreuten Websites bewerten zu können. Doch was sagt die CTR überhaupt aus? Die CTR ermittelt das Verhältnis zwischen der Anzahl der Klicks auf das Suchergebnis und der Anzahl der angezeigten Suchergebnisse. Somit kann man durch eine hohe Klickrate Rückschlüsse auf eine erfolgreiche Werbekampagne ziehen, denn eine hohe CTR bedeutet, dass mehrere Nutzer nach dem Anzeigen der Suchergebnisse tatsächlich auf Ihre Website geklickt haben.

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Ab wann spricht man von einer hohen CTR?

Eines der wichtigsten Ziele im Online-Marketing-Bereich ist es, eine gute CTR zu erreichen. Doch ab wann spricht man von einer hohen Klickrate? Wann ist dieses Ziel erreicht? Eine Antwort auf diese Frage lässt sich nicht einfach mit einer bestimmten Ziffer oder Prozentzahl definieren. Wie so oft in der Welt des Online-Marketings kommt es auf verschiedene Aspekte an. Faktoren wie die Zielgruppe, die Branche, das Gerät, mit dem der Nutzer im Internet surft und die Suchintention spielen alle eine wichtige Rolle dabei, wann man eine CTR als positiv bewerten kann und wann nicht. Studien im Google Ads-Bereich zeigen beispielsweise, dass in der Automobilbranche eine CTR von vier Prozent üblich ist, während die durchschnittliche Klickrate im Technologiebereich bei etwa zwei Prozent liegt.

Ein weiterer Punkt, auf den Sie achten müssen, wenn Sie Ihre Klickrate beurteilen möchten, sind die SERPs. SERP steht für Search Engine Result Page, auf Deutsch Suchergebnisseite. Dort werden alle Suchergebnisse angezeigt, nachdem Sie Ihre Suchanfrage eingegeben haben. Häufig kommt es dabei vor, dass verschiedene Nutzer auf dieselbe Suchanfrage unterschiedliche Ergebnisseiten ausgespielt bekommen. Dabei differenziert Google beispielsweise nach der Suchhistorie oder den Standorten der Nutzer.

Das Ranking auf der SERP ist eine der bedeutsamsten Determinanten, welche die CTR beeinflussen. Laut dem SEO-Tool SISTRIX hat die Website, welche als erstes rankt, eine Chance von 28,5 Prozent, um geklickt zu werden. Die Website auf der zehnten Position hingegen erreicht nur eine Wahrscheinlichkeit von 2,5 Prozent geklickt zu werden.

Warum Sie Ihre CTR optimieren sollten

Eine CTR spiegelt den Traffic, also wie viele Nutzer Ihre Website besuchen, wider. Demnach entspricht eine hohe CTR einer großen Besucheranzahl auf Ihrer Website. Idealerweise entwickeln sich diese Besucher zu Interessenten und schlussendlich zu Kunden Ihres Unternehmens.

Auch die Position Ihrer Website wird durch eine hohe CTR positiv beeinflusst. Google erkennt dadurch, dass viele Nutzer die Inhalte auf Ihrer Website als bedeutend ansehen und belohnen Sie dafür mit einem hohen Ranking in den Suchergebnissen. Nicht nur die einzelne URL, sondern die gesamte Website Ihres Unternehmens kann davon profitieren. Demnach kann man behaupten, dass sich das Ranking und die CTR einer Website in gewisser Weise gegenseitig beeinflussen.

CTR berechnen: ein kleiner Matheexkurs

Normalerweise werden die Klickraten zu den Keywords in verschiedenen SEO-Tools wie SISTRIX oder der Google Search Console angezeigt. Stehen Ihnen diese Tools jedoch nicht zur Verfügung, müssen Sie auf eine bestimmte Gleichung zurückgreifen, um die CTR zu ermitteln.

Keine Sorge, die Berechnung der CTR basiert auf einer simplen Formel. Die entsprechende Formel zur Ermittlung der Klickrate lautet wie folgt:

CTR Formel

Die Gleichung setzt sich aus dem Verhältnis zwischen Anzahl der Klicks und Anzahl der Impressionen zusammen sowie der Multiplikation mit 100, um eine Prozentzahl ermitteln zu können.

CTR optimieren: der erste Schritt

Um Ihre Click-Through-Rate zu verbessern, sollten Sie zunächst die Keywords herausfiltern, die Potenzial für eine Optimierung bieten. Konzentrieren Sie sich dabei auf Keywords, die bereits ein gutes Ranking haben, aber im Vergleich zur Konkurrenz eine unterdurchschnittliche Klickrate aufweisen.

Als Nächstes identifizieren Sie die Websites, die im Hinblick auf die Klickrate besonders gut abschneiden. Diese Seiten dienen Ihnen als Orientierung und Inspiration. Nutzen Sie deren Ansätze, um gezielt Ihre eigenen Seiten mit niedrigen CTRs zu optimieren.

Schlechte CTR? Diese Fehler verhindern hohe Klickraten

Nachdem Sie Ihre Seiten mit einer unterdurchschnittlichen CTR ausfindig gemacht haben, sollten Sie folgende Kriterien überprüfen:

1. Ranking Ihrer Website

Einer der häufigsten Gründe für eine schlechte Klickrate liegt im Ranking Ihrer Website. Wenn Ihre Website zu niedrig rankt, kann dies ein wichtiger Indikator für eine unterdurchschnittliche CTR sein. Oft reicht es schon aus, wenn Ihre Website auf der fünften Position platziert ist. Die Suchintention der Nutzer kann nämlich schon nach dem ersten Klick auf die erstplatzierte Website erfüllt sein.

2. Aufbau des Snippets

In manchen Fällen ist es auch möglich, dass Ihr Snippet nicht ansprechend aufgebaut ist und Sie damit nicht ausreichend Aufmerksamkeit für Nutzer erzeugen. Als Snippet bezeichnet man im Online-Marketing-Kontext die Vorschau einer Website in den Suchergebnissen. Der Aufbau des Snippets besteht aus drei Teilen: URL, Title Tag und Meta Description. Dort können Sie verschiedene Informationen angeben, die den Nutzer auf Ihrer Website erwarten. Google begrenzt jedoch die Anzahl der möglichen Zeichen, welche im Snippet verwendet werden können. Bei Title Tags liegt die Grenze bei 55 Zeichen und bei der Meta Description bei 155 Zeichen. Wird diese Grenze überschritten, werden die restlichen Informationen von Google abgeschnitten und mit einem „…“ hinterlegt.

Ein Vergleich mit der Konkurrenz kann dabei sehr hilfreich sein, Ihr Snippet zu optimieren. Arbeiten Ihre Mitbewerber mit Sonder- oder Ausrufezeichen in den Title Tags oder Meta-Descriptons? Auch Emojis werden gerne, abhängig von der Branche, verwendet. Das erzeugt in der Regel mehr Aufmerksamkeit als Snippets ohne besondere Zeichen.

3. Die Differenzen zwischen Suchintention und Suchergebnis

Obwohl Ihre Website ein hohes Ranking hat und Sie mit einem auffälligen Snippet arbeiten, kann es trotzdem sein, dass Sie nicht mit einer guten CTR belohnt werden. Das könnte unter anderem daran liegen, dass der Content Ihrer Website nicht mit der Suchintention der Nutzer übereinstimmt. User erkennen anhand Ihres Snippets, dass Ihre Website nicht zu Ihrer Suchintention passt und klicken daher nicht auf Ihre Website.

Tipp: SEO-Tools wie SISTRIX geben Ihnen nützliche Informationen darüber, welche Keywords über welche Intentionen gesucht werden.

4. Einbau von ungünstigen strukturierten Daten

Wenn Sie neben Metadaten strukturierte Daten in Ihr Snippet einfügen, laufen Sie Gefahr, dass diese nicht den Bedürfnissen und Anforderungen der Nutzer entsprechen. Beispielsweise kann die Bewertung zu niedrig, die Preise zu hoch oder die Kontaktinformation fehlerhaft sein.

CTR erfolgreich optimieren: Tipps und Tricks

Nachdem Sie die oben genannten Fehlerquellen Ihrer Website analysiert haben, können Sie nun die tatsächliche Optimierung Ihrer CTR angehen. Hier lernen Sie die Schritt-für-Schritt-Anleitung kennen.

Ranking optimieren

Wenn Sie im Google Ranking weit oben platziert sind, haben Sie eine vielversprechende Chance, dass Ihre Website angeklickt wird. Ausschlaggebend dafür ist unter anderem Ihr Content auf der Website. Dieser muss qualitativ hochwertig und für Nutzer relevant sein. Optimieren Sie also regelmäßig Ihre Inhalte (z.B. SEO-Texte oder Blogbeiträge) und gehen Sie, wenn möglich, auf aktuelle Trends und Veränderungen ein, um Ihre CTR zu optimieren.

SEO Maßnahmen

Einsatz von Keywords im Snippet

Sie sollten sich nicht nur bei Ihrem Content auf die Fokus- und Nebenkeywords konzentrieren. Achten Sie auch in Ihrem Snippet darauf, dass Sie Ihre Keywords einbinden. Diese sollten möglichst am Anfang des Title Tags und der Meta Description stehen, damit der Nutzer sofort weiß, auf welches Thema sich Ihre Website bezieht. Nutzen Sie auch die Unique-Selling-Points (USPs) Ihrer Brand oder gehen Sie auf weiterführende Informationen ein, die den Nutzer auf Ihrer Website erwarten. Arbeiten Sie dafür mit Stichpunkten. Diese kann der User besser beim Überfliegen der SERP verarbeiten und wahrnehmen. Achten Sie dabei vor allem auf die Zeichenanzahl, welche Ihnen noch bei der Formulierung Ihres Snippets zur Verfügung stehen. Abgeschnittene Metadaten kommen oft unprofessionell rüber und können den User von Ihrer Seite abbringen.

Verwendung von direkter Ansprache im Snippet

Zudem sollten Sie eine persönliche Ansprache, wie „Du“ oder „Sie“ wählen, um Ihre Kunden direkt anzusprechen. Die Art der Ansprache, also informell oder formell, kann dabei von Branche zu Branche variieren. Haben Sie sich auf eine Ansprache einmal festgelegt, sollten Sie davon nicht mehr abweichen, um die Einheitlichkeit zu wahren. Indem Sie Fragen in Ihren Snippets formulieren, können Sie die Probleme Ihrer potenziellen Kunden direkt widerspiegeln. Somit erzeugen Sie Empathie und Vertrauen bei Kunden und bieten ihnen gleichzeitig hilfreiche Lösungen an.

Einbindung von Call-to-Actions

Nachdem Sie den Nutzer über Ihre Inhalte informiert und auf Ihre Unique-Selling-Points hingewiesen haben, müssen Sie Ihre potenziellen Kunden zu einer Aktion, z.B. Kauf oder Buchung, auffordern. Arbeiten Sie mit anregenden Verben wie „kaufen“, „entdecken“ oder „bestellen“. Häufig trifft der Nutzer innerhalb weniger Sekunden die Entscheidung, ob er auf die Website klickt oder nicht. Die Call-to-Action kann ausschlaggebend dafür sein, dass der User schlussendlich auf Ihre Website klickt und damit Ihre CTR erhöht.

Einbau von Sonderzeichen und Emojis

Ob man sie mag oder nicht, Emojis und andere Sonderzeichen erzeugen Aufmerksamkeit in Ihrem Snippet. Demnach sollten Sie Emojis vorsichtig einsetzen. Analysieren Sie dafür zuerst Ihre Konkurrenz, ob diese ebenfalls Emojis verwenden. Entscheiden Sie danach, ob Sie Emojis einbinden möchten und wenn ja, wie viele. Durch die erhöhte Aufmerksamkeit steigen in erster Linie Ihre Chancen, dass der Nutzer auf Ihre Website klickt und somit Ihre CTR optimiert. Andere Sonderzeichen, wie beispielsweise Pfeile, haben neben der Erhöhung der Aufmerksamkeit den Vorteil, dass sie den Nutzer auf wesentliche Punkte hinweisen. Das können etwa USPs oder eine Call-to-Action sein.

Emojis

CTR optimieren: technische Chancen

Alle bisherigen Tipps zur Verbesserung Ihrer CTR basieren alle auf inhaltlichen Veränderungen Ihrer Website oder Ihres Snippets. Nun stellen wir Ihnen technische Optionen vor, wie Sie Ihre CTR optimieren können. Keine Sorge: Hierzu sind keine Programmierkenntnisse notwendig.

Hinzufügen von Sitelinks

Sitelinks sind zusätzliche Links derselben Domain. Diese werden ergänzend unter dem Suchergebnis angezeigt. Sitelinks sind Abkürzungen für den Nutzer, um an seine eigentliche Zielseite zu gelangen. Google generiert diese Abkürzungen durch die Analyse der Linkstruktur Ihrer Website. Leider können Sie keine expliziten Sitelinks von Google anzeigen lassen. Dennoch ist es möglich, einen gewissen Einfluss darauf zu nehmen, indem Sie relevante Seitentitel und Überschriften verfassen, eine nachvollziehbare Linkstruktur aufweisen und Duplicate Content vermeiden.

Die Chancen und Risiken von Featured Snippets

Wenn man von Featured Snippets spricht, dann ist die Rede von hervorgehobenen Suchergebnissen von Google. Diese stehen im Ranking auf Position 0 und dienen als direkte Antwort auf die Suchanfrage. Bei simplen Suchanfragen ist die Gefahr gegeben, dass der Nutzer seine Antwort schon beim Durchlesen des Featured Snippets erhält. Dadurch wird er wahrscheinlich nicht auf die darunterliegende URL klicken, was sich negativ auf Ihre CTR auswirken kann. Bei komplexen Fragen jedoch bekommt der Nutzer nur eine Vorschau für die Lösung seines Problems und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die nächste URL klicken. Das bietet eine enorme Chance, Ihre CTR zu verbessern.

Rich Snippets: Mit strukturierten Daten zum Erfolg

Als Rich Snippets bezeichnet man Suchergebnisse, welche von Google mit zusätzlichen Informationen angereichert werden. Dadurch erscheinen solche Rich Snippets größer und auffälliger als andere Snippets. Snippets, welche häufig mit zusätzlichen Informationen aufgefüllt werden, sind liefern meist Inhalte wie: Blogbeiträge, Videos, Rezepte, Produkte und Dienstleistungen, Events, Tutorials und so weiter. Dadurch, dass diese Snippets mehr auffallen als andere, weisen sie auch eine bessere CTR auf. Achten Sie dabei darauf, dass Ihre strukturierten Daten übersichtlich und klar aufbereitet sind.

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Fazit – optimieren Sie Ihre CTR!

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, Ihre CTR zu optimieren. Von der Anpassung Ihrer Inhalte bis zur Optimierung Ihrer Snippets stehen Ihnen jede Menge Optionen offen. Analysieren Sie zunächst die Websites, welches ein Optimierungspotenzial aufweisen. Danach sollten Sie die möglichen Fehlerquellen identifizieren. Beachten Sie dabei die hier aufgelisteten Lösungsmöglichkeiten und ziehen Sie immer wieder Vergleiche zwischen Ihrer Website und der Websites Ihrer Konkurrenten.

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