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WEBneo Blogbeitrag

Wie lässt sich EEAT erfolgreich umsetzen?

Unter dem EEAT-Konzept werden vier Faktoren verstanden, die zur Bewertung von Inhalten und deren Qualität herangezogen werden. Zunächst wurde das Konzept als EAT-Guideline eingeführt. Es stellt also grundsätzlich eine Richtlinie für die Content-Gestaltung dar und gibt Hinweise darauf, welche konkreten Faktoren Google bei der Qualitätsbewertung des Contents einbezieht. Erfahren Sie bei WEBneo mehr zum EEAT-Konzept und wie Sie es erfolgreich einsetzen können!

Wofür steht EEAT?

Hinter der Abkürzung EEAT stehen die englischen Begriffe Experience, Expertise, Authoritatitveness und Trustworthiness. Diese geben eine Richtlinie für Autoren beziehungsweise Content-Ersteller vor. Im Folgenden erklären wir die Begriffe genauer:

Experience (Erfahrung)

Unter dem Begriff der Erfahrung wird der persönliche Bezug des Autors mit der Thematik verstanden. Es macht durchaus einen Unterschied, ob der Autor beispielsweise die Dienstleistungen selbst schon genutzt hat oder nur aus der Beobachterrolle darüber berichtet. Die Praxiserfahrung ist meist höher anzusehen als die reine theoretische Auseinandersetzung mit einem Thema. Bei der neu eingeführten Kategorie Experience geht es somit explizit um die persönliche und praktische Erfahrung mit einem Thema.

Expertise (Fachwissen)

Als Grundlage für die Produktion von Inhalten zu einem bestimmten Thema ist ein fundiertes Wissen über das Themenfeld essenziell. Je mehr Fachwissen der Autor auf theoretischer und praktischer Ebene besitzt, desto wahrscheinlicher ist es, dass er dieses in den von ihm publizierten Inhalten auch weitergibt. Der Bereich Expertise bezieht sich dabei vor allem auf das Expertenwissen, das der Autor für ein Thema besitzt. Dieses kann auch einen rein theoretischen Ursprung haben und grenzt sich somit vom Begriff Experience ab.

Authoritativeness (Autorität)

Bei der Autorität geht es um die Bekanntheit der Website, des Autors oder des Unternehmens. Je mehr Autorität der jeweilige Autor besitzt, als desto hochwertiger wird sein Content angesehen. Eine gewisse Autorität wird durch zahlreiche und inhaltlich wertvolle Inhalte geschaffen. Ist ein Autor für informative und hilfreiche Inhalte bekannt, ist eher davon auszugehen, dass seine neuen Inhalte über eine gleiche Qualität wie der zuvor publizierte Content verfügen. Im Bereich der Online-Ressourcen können eine hohe Zahl von qualitativ hochwertigen Backlinks, die Qualität der Inhalte und das einheitliche Markenbild gewisse Ansatzpunkte für die Bewertung einer Autorität sein.

Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit)

Die Vertrauenswürdigkeit befasst sich mit der Wahrnehmung der Nutzer in Bezug auf die Marke oder den Autor, die für den Inhalt verantwortlich sind. Vertrauen ist eine Ressource, die sich ein Unternehmen erarbeiten muss. Für Nutzer, die noch keine Erfahrungen mit den Themen haben, hilft es, auf gewisse Vertrauenseinschätzungen anderer Nutzer zurückzugreifen. So können die Google-Bewertungen, Zertifikate oder ein ansprechendes Design nützliche Inhalte sein, um ein erstes Vertrauensgefühl entstehen zu lassen.

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Ist EEAT ein Rankingfaktor für Google?

EEAT stellt eine Gestaltungsrichtlinie für die von Nutzern geteilten Inhalte dar. Wenn das Konzept der EEAT von Autoren beachtet und die Website gut bewertet wird, schenkt Google dieser mehr Vertrauen und stuft den Content als hochwertiger und relevanter ein. Allerdings handelt es sich bei dem EEAT-Konzept um keinen konkreten Rankingfaktor. Es stellte eine Richtlinie für die Ansprüche von Google an den Content von Autoren oder Marken dar. Somit gibt Google zwar eine Richtung vor, welche Inhalte gewünscht sind, allerdings wird das EEAT-Konzept nicht als direkter Rankingfaktor bewertet. Hintergrund ist, dass Inhalte zwar in Bezug auf EEAT überprüft werden, allerdings gibt es keinen einheitlichen oder spezifischen EEAT-Score, der direkt ermittelt wird und in die Rankingfaktoren einfließt. Somit ist EEAT kein messbarer Kennwert wie beispielsweise die Seitengeschwindigkeit.

Wieso ist EEAT dennoch relevant für das Ranking?

Auch wenn das EEAT-Konzept nicht durch einen dahinterliegenden numerischen Score gestützt und nicht direkt in die Rankingfaktoren aufgenommen wird, beeinflusst das Konzept dennoch das Google Ranking. Wenn der Content nach den EEAT-Kriterien erstellt wird und in diesen gut abschneidet, dann handelt es sich laut Google um hochwertigen Content, der für den Nutzer einen Mehrwert bietet. Das Ziel des Google-Algorithmus besteht darin, den hochwertigen Content zu erkennen und dem Nutzer bevorzugt vorzuschlagen. Nimmt der Algorithmus beispielsweise wahr, dass die Nutzer die Inhalte eines Lexikons als hilfreich wahrnehmen, dann stellt dies einen Vorteil für die jeweilige Website dar. Somit ist es definitiv sinnvoll, das Konzept von EEAT zu beachten, wenn es um die Einschätzung von relevantem Content geht.

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EEAT und YMYL – welchen Zusammenhang gibt es?

Unter YMYL wird der Term „Your Money Your Life“ geführt. Dieser Term umfasst alle Themen, die ein hohes Schadensrisiko für die Personen, die mit den Inhalten konfrontiert werden, darstellen. Der Grundgedanke besteht darin, dass sensible Inhalte wie Gesundheitsthemen, Finanzthemen oder Regierungsthemen besondere Aufmerksamkeit bezüglich der Qualität der Inhalte erhalten. Hierbei ist die Expertise ein entscheidender Faktor, der für die Bewertung der Inhalte relevant ist. Google hat sich in der Vergangenheit des Öfteren in Bezug auf das Thema Fake News positionieren müssen. Aufgrund solcher Vorkommnisse spielt EEAT vor allem bei Themen mit einem hohen Schadensrisiko eine besonders wichtige Rolle. Das EEAT-Konzept soll dabei helfen, dass es in Themenbereichen mit einem hohen Schadensrisiko weniger Inhalte von niedriger Qualität gibt.

Was sind die Quality Rater oder auch Such-Evaluatoren?

Die sogenannten Quality Rater geben auf Grundlage der „Richtlinien zur Bewertung der Qualität der Suche“ vor, was Google als hochwertigen Content bezeichnet und welche Kriterien es für die Bewertung von Content gibt. Es ist allerdings keine Liste von Rankingfaktoren. Die Guidelines zeigen auf, welche Inhalte von Google gewünscht sind. Innerhalb dieser wird das EEAT-Konzept gelistet und Beispiele für hochwertige und minderwertige Inhalte verschiedener Themenbereiche als Orientierungspunkte vorgegeben.

Quality Rater sind Personen, die Inhalte für Google analysieren und ihre Relevanz für ein Thema anhand der von Google entwickelten Richtlinien bewerten. Sie untersuchen dabei vornehmlich Websites, die vom Algorithmus ein hohes Ranking erhalten haben, um diesen weiter zu verbessern.

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Das Fazit zur Bedeutung von EEAT

Das EEAT-Konzept wird von Google nicht als direkter Rankingfaktor geführt. Allerdings hat die Gestaltung des eigenen Contents nach EEAT einen positiven Einfluss auf das eigene Ranking, da bestehende Rankingfaktoren positiv beeinflusst werden, wenn der Inhalt positiv nach EEAT gestaltet ist. Im Mittelpunkt stehen die Benutzerfreundlichkeit und die Relevanz für die Nutzer. Wenn der Content nach EEAT positiv eingestuft wird, ist davon auszugehen, dass es sich um relevante Inhalte handelt, die dem Nutzer bei seiner konkreten Suchanfrage weiterhelfen. Durch die hohe Relevanz, die den Inhalten zugeordnet wird, erhöht sich das Ranking bei Google.

Ihre Content-Experten bei WEBneo

Wenn Sie sich unsicher sind, welche Richtlinien Sie bei der Erstellung Ihrer Inhalte beachten sollen oder weiterführende Informationen zu relevanten Themen bezüglich des Rankings Ihrer Website benötigen, dann kontaktieren Sie unsere Experten für Content-Marketing! Neben dem Content sind auch noch weitere Faktoren bedeutsam für das Ranking Ihrer Website. Unsere Online-Marketing-Experten beraten Sie auch gerne in Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Ihre Marketingstrategie. Kontaktieren Sie uns!

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