Ist etwa schon wieder ein Jahr vergangen? Kann nicht sein. Zum dritten Mal ging es für mich auf die Campixx nach Berlin ins Van der Valk Hotel und diesmal sollte eine ganz besondere Überraschung auf mich warten: Bei „Wer wird SEOnär?“ wurde mir die Ehre zuteil, als Joker in Form der „berittenen Botin“ auf meinem Pferd „Pinky Papaya“ den Ratenden zu Hilfe zu eilen und die Antworten von Experten einzuholen. Aber erst einmal alles von Beginn an: Hier ist mein Recap zur Campixx 2024!
Berittene Botin auf Pinky Papaya: Die Campixx 2024 von Sarah Naumann
SEO-Konferenz und witzige Events
Begrüßung und Keynote – Marco Janck und „Reichweite von (*)innen“ mit Beccs Runge
Ohne Stau kamen Anne und ich zum Glück pünktlich kurz vor neun in Berlin an und konnten uns die Begrüßung von Marco Janck anhören. Dieser gab wieder einen kurzen Abriss zum aktuellen Stand der SEO- und Marketing-Welt sowie Hinweise zur Organisation. Dann ging es nahtlos in die Keynote über.
Beccs Runge teilte uns erst ihre Pronomen und ihren Hintergrund mit, danach ging es überwiegend aus linguistischer Sicht an das Thema „Gendern“. Ich selbst habe Germanistik studiert, hatte auch Seminare zu diesem Thema und kann, was die Linguistik und dementsprechende Begründungen angeht, gut nachvollziehen, was sie meinte. Ich kann mit Worten wie „Glottisschlag“ etwas anfangen und weiß auch einfach (so salopp muss ich das ausdrücken), was Sprache schaffen und verändern kann. Es ist eigentlich ganz einfach: Jede Bezeichnung ruft im Kopf eines Menschen eine Assoziation hervor. Je nachdem, mit welcher (gesellschaftlichen/kulturellen/ …) Bedeutung ein Wort behaftet ist, ordnet man etwas ein.
WENN man seine Sprache ändert, zum Beispiel eine respektvollere Sprache nutzt, desto mehr verändert sich nach einiger Zeit das „Bild“, was man selbst auf die Welt hat und dementsprechend wird man weniger wertend, weniger einordnend, weniger schubladendenkend. Alle asiatisch aussehenden Menschen pauschal als „Chinesen“ zu bezeichnen ist genauso falsch wie alle europäisch aussehenden Menschen als „Franzosen“ zu bezeichnen. (Ich gebe dieses Beispiel, weil ich in einer Generation groß geworden bin, wo es nur „Chinesen“ und keine „Asiaten“ gab und das ein weniger explosives Thema ist). So. Und wenn man nun eine „inkludierende“ Sprache nutzt, die nicht nur das „Männliche“, sondern auch das „Weibliche“ und das „Diverse“ mit hineinnimmt, dann macht das tatsächlich nach einiger Zeit was mit dem Bild, das man auf die Welt hat. Das ist sogar bewiesen.
Gendern ist ein sehr kontrovers diskutiertes Thema, das ist mir bewusst und von meinem Gefühl her waren einige beim Vortrag interessiert, andere haben sich versteift/eher eine ablehnende Haltung eingenommen und manche haben wahrscheinlich gleich den Kopf ausgeschaltet. Beccs ist wie ich auf den sozialen/kulturellen eingegangen, aber hat das Thema auch aus fachlicher Sicht beleuchtet, was ich sehr gut fand, nur sicher für einige, die weniger linguistisches Fachwissen haben, nicht gänzlich nachvollziehbar war.
Update vom Texting-Markt: Content ist immer noch King – Jochen Mebus
Anschließend ging es zu Jochen Mebus. Er erklärte, was sich in den letzten zwei Jahren auf dem Texting-Markt durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändert hat. Ich erfuhr, dass seit dem Start von ChatGPT im Jahr 2022 die Content-Branche grundlegend verändert wurde. Es wurde die Frage aufgeworfen, ob Texter nun überflüssig seien, doch Mebus betonte, dass sie immer noch relevant sind.
Er erläuterte zudem, dass Google unter Druck steht und wie lange die Suchmaschine noch KI-geschriebene Texte unterstützen wird, ist ungewiss. Der Kern von Googles Leistungsversprechen bei der Suche besteht darin, relevante Inhalte für die Suchintention des Nutzers anzuzeigen. Google hat bereits verschiedene Lösungsansätze wie EEAT, „Your Money, Your Life“, das „Helpful Content Update“ und das „March 2024 Core Update“ ausprobiert. Er unterstrich, dass Nutzersignale als Rankingfaktoren dienen, wobei Good Clicks (Nutzer klicken und bleiben auf der Webseite) positiv bewertet werden und Bad Clicks (Nutzer verlassen die Seite schnell wieder) zu einer Abwertung führen. Besonders wichtig sind die „Last Longest Clicks“, bei denen die Nutzer auf der Seite bleiben und eventuell einen Kauf tätigen.
Mebus betonte die Bedeutung von Experten-Content. Um eine Marke zu stärken und sich abzuheben, benötigt man Experten für seinen Content, um hochwertige Inhalte und Good Clicks zu erzielen. In diesem Zusammenhang erwähnte er, dass Textbroker die Marke „Storylake“ gegründet hat, die sich ausschließlich mit Experten-Content beschäftigt.
Ich erfuhr, dass Storylake Webseiten und Content-Strukturen analysiert und prüft, ob diese Mehrwert bieten und von Experten verfasst sowie mit Quellenangaben versehen sind. Auf Basis dieser Analysen gibt es Tipps und Content-Chancen, um mit Experten-Content Nutzer zu gewinnen. Mebus gab auch praktische Tipps, wie man Experten an Bord holt und stellte eine Datenbank mit Experten zur Verfügung.
Abschließend warnte er, dass KI-Texte bald nicht nur für Google erkennbar sein werden, sondern dass man sie auch kennzeichnen muss.
Employer Branding: Videos Bullshit frei. – Payam Parniani
Im folgenden Vortrag erklärte uns Payam Parniani, dass traditionelle Employer-Branding-Videos oft langweilig und uniform sind. Er kritisierte, dass diese Videos meist eine entspannte und diverse Arbeitsumgebung darstellen, in der alle Mitarbeiter cool und innovativ sind, was oft unglaubwürdig und nervig wirkt.
Er betonte, dass Employer-Branding-Videos inspirieren und zeigen sollten, was möglich ist, während sie gleichzeitig authentisch und glaubwürdig bleiben müssen. Authentizität sollte jedoch nicht langweilig sein, sondern interessant gestaltet werden.
Ein wichtiger Punkt seines Vortrags war das Storytelling, das auf wahren Begebenheiten basiert. Er erwähnte, dass solche Geschichten spannend sind, ähnlich wie Filme, die auf wahren Begebenheiten basieren. Als Beispiel zeigte er ein Video von Zeiss.
Parniani empfahl, tiefgehende Gespräche mit einzelnen Mitarbeitern zu führen und daraus etwas Großes zu machen. Er betonte, dass viele Unternehmen versuchen, mehrere Themen in ein einziges Video zu packen, wobei jedes Thema nur etwa 15 Sekunden behandelt wird. Dies führt zu einer oberflächlichen Darstellung. Stattdessen sollte man sich auf einzelne Themen konzentrieren und diese ausführlich behandeln.
Abschließend betonte Parniani, dass immer echte Gespräche geführt werden sollten, ohne inszenierte Wiederholungen oder Anweisungen wie „sag das noch einmal“ oder „schau mal dahin“.
OMT: Ein Blick hinter die Kulissen des Online Marketing Magazins – Anna Flimm
Anna Flimm stellte im folgenden Vortrag das Online-Marketing Magazin (OMT) vor und erläuterte, wie sich das Magazin entwickelt hat. Heute umfasst es ca. 1100 Artikel von 830 Autoren. Ich erfuhr, dass OMT mit einer Keyword-Recherche beginnt, wobei sie Sistrix für ungenutzte Keywords verwenden.
Sie erklärte, dass aus der erstellten Keyword-Liste die Autoren auswählen können, welche Keywords noch verfügbar sind, um darauf basierend ihre eigenen Artikel zu schreiben.
Ein wichtiger Tipp von ihr war, dass Autoren immer Guidelines erhalten sollten, wenn sie für das eigene Unternehmen schreiben, um die Beiträge einheitlich zu halten und Korrekturschleifen zu verringern.
Zur Content-Optimierung nutzt OMT das Tool Termlabs.io. Außerdem betonte sie die Bedeutung einer Autorenbox, die immer hinzugefügt werden sollte, auch wenn man selbst nicht der Verfasser ist, insbesondere bei Gastbeiträgen. Für die Leadgenerierung empfahl sie die Nutzung des Headers, vornehmlich für kostenlose Downloads. Sie hob auch hervor, dass Newsletter zielgruppenspezifisch gestaltet sein sollten, anstatt einen einzigen Newsletter an alle Empfänger zu senden.
SEO, Content und Philosophie: Content-Marketing Probleme lösen – Philipp Auler
Philipp Auler verglich Thesen aus der Philosophie mit SEO-Praktiken und zeigte auf, wie philosophische Konzepte helfen können, Content-Marketing-Probleme zu lösen. Er erklärte etwa, dass Strafen oft Rachegefühle wecken und Google dies verstanden hat. Früher führten Abstrafungen dazu, dass Webseiten komplett niedrig gerankt und Konkurrenten ebenfalls bestraft wurden. Google-Updates wie Panda und Pinguin brachten harte Strafen mit sich und lösten negative SEO aus. Heute ist dies nicht mehr so; Google verhängt keine extremen Strafen mehr und ignoriert kleine Vergehen, während es nur schwerwiegende Verstöße hart bestraft.
Er sprach auch über moralischen Relativismus und erklärte, dass alles Vor- und Nachteile hat. Bei der SEO solle man Mittelwege gehen und langfristig denken. Auler warnte vor der Einstellung „Don’t try SEO“, bei der man SEO nur halbherzig betreibt. Dies führe zu keinem Erfolg; entweder macht man SEO richtig oder lässt es ganz.
Strategischer Themenweltaufbau: Schlüssel zu Content-Effizienz, EEAT & Topical Authority – Lea Tworuschka & Laura Böhm
Der nächste Vortrag begann mit der Frage, warum Themenwelten überhaupt wichtig sind. Es wurde erklärt, dass Themenwelten die Themenpositionierung und Topical Authority unterstützen, indem sie quasi Expertenwissen in einem bestimmten Bereich bündeln.
Ich erfuhr, dass eine durchdachte Strategie entscheidend ist und man nicht einfach zufällig Themenwelten erstellen sollte. Topical Authority bedient sowohl on-page als auch off-page die EEAT-Faktoren. Der Content und das Keyword-Set müssen aktuell gehalten werden, anstatt einmal erstellt und dann jahrelang unbeachtet zu bleiben. Blogbeiträge und SEO-Texte sollten regelmäßig aktualisiert werden.
Die Ziele von Themenwelten umfassen zudem ein besseres Ranking, eine verbesserte Nutzererfahrung und eine optimierte Customer Journey. Ein Beispiel aus den sozialen Medien zeigte, wie ein Beitrag zum Thema Gartenteich den Nutzer von einer Vorher-Nachher-Darstellung über eine Anleitung zum Anlegen eines Teichs hin zur Auswahl und Berechnung einer Teichpumpe und schließlich zur Detailseite führt. Es wurde betont, wie wichtig es ist, die Customer Journey so zu gestalten, dass der Nutzer idealerweise zum Kauf des Produkts geleitet wird.
Ich erfuhr zudem, dass interne Verlinkungen die Themenwelt stärken. Ein Beispiel von OBI zeigte einen umfassenden Beitrag zum Thema „Gartenteich anlegen“, der ein Inhaltsverzeichnis, Teaser, ein Produktkarussell und Querverlinkungen auf weiterführende Themen wie „Fertigteich anlegen“ und „Teichplaner“ sowie weitere Ratgeber enthält.
Eine gute Themenwelt behandelt das Thema umfassend und strukturiert, bietet sinnvolle interne Links, ist aktuell und relevant, berücksichtigt die Customer Journey, hat eine hohe Inhaltsqualität und einen klaren Keyword-Fokus. Es ist wichtig, immer zu prüfen, ob und wo eine Themenwelt angebracht ist.
Der Erfolg von Topical Authority ist ebenfalls messbar, anhand von Ranking, Absprungrate, Wettbewerbsvorteilen (wie dem First Mover Effect) und dem Expertenstatus. Die Schritte zur Umsetzung umfassen das Auflösen von Silos und den Austausch mit Social-Media und PR, das Identifizieren von Themen, Themen-Mapping, Monitoring und Content-Updates sowie das Erstellen und Verwalten der Themenwelt.
Automatisierung von SEO-Prozessen mit AI – Raoul Schreck
Raoul Schreck begann seinen Vortrag mit einer Beschreibung der sogenannten „Monkey Work“ im SEO-Bereich, also zeitraubenden Aufgaben wie Keyword-Clustering, Keyword-Recherche, Konkurrenzanalyse, Content-Audits, Metainformationserstellung und Datenaufbereitung. Diese Arbeiten können als Routineaufgaben betrachtet werden, die zu viel Zeit benötigen.
Die folgenden Informationen präsentierte Schreck anhand von GIBIONAI.
Ich erfuhr, dass man ChatGPT per API anbinden und nutzen kann, indem man einen neuen „secret key“ erstellt. Schreck erwähnte auch andere KI-Tools wie Gemini, AWS, Anthropic, Mistral AI und Cohere. Ein wichtiger erster Schritt ist die Erstellung eines richtigen Prompts. In den Konfigurationseinstellungen sollte man ordentliche Werte einstellen, um genaue Ergebnisse zu erzielen.
Schreck betonte, dass man GPT klare Aufgaben geben und genau definieren sollte, was als Ergebnis erwartet wird. Es reicht nicht, einfach nur um eine „tolle Überschrift“ zu bitten – man sollte Beispiele bereitstellen, an denen sich die KI orientieren kann. Er sprach über Prompt Chaining und die Verknüpfung mit Tools wie Webscraping und Screenshots.
Am Ende des Vortrags erklärte er, dass viel Testing notwendig ist, um verlässliche Outputs zu erzielen. Er stellte verschiedene Workflows vor und erläuterte, dass jeder Prozess individuell ist.
Vom Gejagten zum Gefragten: Ein Insider enthüllt, wie Interviews wirklich funktionieren – Markus Tirok
Markus Tirok begann seinen Vortrag mit dem Ziel, sowohl die Fragenden als auch die Antwortgebenden in Interviews zu verbessern. Er erklärte, dass häufige Reaktionen wie „die Fragen waren doof“ oder „ich konnte mich nicht richtig darstellen“ vermieden werden sollten. Er betonte, dass die Selbstvorstellung mit einer großen Frage wie „Wer bist du eigentlich?“ schwierig ist und stattdessen Detailfragen gestellt werden sollten. Tirok hob hervor, dass Podcasts Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Nähe, Aufmerksamkeit und Verlässlichkeit bieten.
Er stellte die Frage, warum es vielen Experten nicht gelingt, ihre Expertise ordentlich zu vermitteln und erklärte, dass dies oft an mangelnder Vorbereitung liegt. Experten sollten sich gut vorbereiten und die Interviewer keine zu großen Fragen stellen, damit die Experten auch nicht zu oberflächlich antworten.
Ein Interview sollte zudem nicht nur einfach einzelne Themen nacheinander abhandeln, sondern eine gewisse Dramaturgie einbauen. Tirok betonte, dass eine fehlende Führung vermieden werden sollte, um eine Aneinanderreihung von Kurzvorträgen zu verhindern und ein unsauberes Ende vermieden werden sollte – ein ordentlicher Abschied ist wichtig.
Die Qualität eines Interviews hängt also von den Fragen ab. Tirok erklärte, dass Experten den Fragenden ein detailliertes Briefing geben sollten. Dieses Briefing sollte eine Zusammenfassung aller relevanten Fakten und Botschaften, eigene Thesen, Anmoderationsvorschläge, persönliche Geschichten, einen Fragenkatalog und Informationen wie Social-Media-Kanäle enthalten.
Ein gutes Briefing sorgt dafür, dass Experten gut vorgestellt, die richtigen Fragen gestellt und alle relevanten Themen besprochen werden, wobei der Mehrwert für das Publikum im Fokus steht.
Zur Vorbereitung sollten Experten das Programm für die Zielgruppe gestalten, wissen, was sie erzählen wollen und sich klar darüber sein, was ihre Botschaften und Thesen sind. Geschichten mit Details sind wichtig, da wir uns an gut erzählte Details erinnern. Tirok betonte, dass Hosts die Experten dazu motivieren sollten, sich sehr gut auf das Interview vorzubereiten oder selbst so gut vorbereitet sein sollten, dass sie detaillierte Fragen stellen können, bei denen sie die Antwort quasi schon kennen.
Ein zusätzlicher Tipp war, als Experte eine Landingpage für das Interview zu erstellen, damit Interessierte darauf zugreifen können und der Host einen Backlink erhält.
Abendprogramm – Hottehü!
Nach acht Vorträgen war dann Feierabend angesagt. Es gab wie immer leckeres Essen und Trinken, wir konnten draußen sitzen, da die Sonne noch etwas hervorkam. Dann mein Highlight: Wer wird SEOnär. Hierbei durften sich wieder Freiwillige aus dem Publikum den Fragen stellen, die zum Anfang einfach nur lustig und dann doch etwas fachlicher wurden. Zwischendrin gab es wie immer „Powered by Flimm“ einen oder mehrere Schnäpse zu trinken. Letztes Jahr war ich nicht beim SEOnär dabei, anscheinend wurde dabei „zu viel“ konsumiert. Dieser Kritik nahmen sie sich an und wir alle sollten unserem jeweiligen Nachbarn in die Augen sehen und geloben, heute „verantwortungsbewusst“ zu trinken. Ich fands amüsant.
Dann kam mein (gar nicht mal so freiwilliger) Auftritt. Es wurde ins Publikum gefragt, wer Erfahrung mit Pferden hat. Da ich einige Jahre Reitunterricht hatte, stand ich mit einigen anderen auf. Das war mir dann aber schon superschnell unangenehm, doch die zweite Frage sollte mich erlösen: „Haben die entsprechenden Personen ein Pflegepferd oder ein eigenes Pferd?“ – ha, ich nicht! Ich setzte mich wieder und wischte mir aus Spaß erleichtert über die Stirn. Das wurde dann entdeckt. „Das habe ich genau gesehen! Einfach wieder hingesetzt! Du kommst nach vorn!“ Okay, ich weiß bis heute nicht, ob ich einfach die Frage nicht ordentlich gehört oder was ich falsch gemacht habe, aber gut, ich war die berittene Botin! Ich musste auf die Bühne, gefühlt 500 Leute starrten mich an und ja, dann bekam ich mein Spielzeugross, eine Badekappe, da ich durch stürmisches Gefilde reiten musste und den Auftrag, zum Ende des Saals zu „reiten“, um einen Experten nach der richtigen Antwort zu fragen, wenn der Kandidat mich als Joker ausgewählt hat. Was soll ich sagen, Bilder sprechen für sich – es war dann noch echt lustig und hat Spaß gemacht. Geschenkt bekommen habe ich zusätzlich einige Schnäpse und einen leuchtenden Gummiring an den Finger – was will man mehr 😀
Tag 2: Wie du mit KI-Content die Conversion-Rate deines Shops boosten kannst – Michael Witzenleiter
Der Vortrag begann mit der Frage nach dem wichtigsten Conversion-Hebel in Online-Shops. Witzenleiter erklärte, dass die meisten Customer Journeys (70-90 %) nicht auf der Startseite, sondern auf der Produktdetailseite (PDS) beginnen. Daher ist diese Seite besonders wichtig, wird jedoch oft nicht ansprechend gestaltet. Ein Beispiel war ein lieblos präsentierter Bikinischlüpfer mit nur drei Eigenschaften, der keine Kaufmotivation erzeugt.
Ich erfuhr, dass Produktbeschreibungen einen Einfluss von 18 %, Produktbilder 16 % und Kundenbewertungen ebenfalls 16 % auf die Conversion-Rate haben. Der Preis hat mit 22 % auch eine wichtige Rolle, ist jedoch nicht der einzige entscheidende Faktor.
Die Funktionen einer Produktseite umfassen die Produktbeschreibung, Visualisierung, Kundenbewertungen, Preis- und Verfügbarkeitsanzeige sowie Kaufmöglichkeiten (Kaufbuttons, Call-to-Actions, Lieferinformationen). Er erklärte, dass durch die Automatisierung der Texterstellung der Umsatz um 28 % gesteigert werden kann. Allerdings gibt es im Durchschnitt keine fehlerfreien Produkttexte und die Produktbeschreibungen sind oft von geringer Qualität.
Um eine perfekte Produktdetailseite zu erstellen, sollte man die Navigation der PDS optimieren. Ein Positivbeispiel ist Amazon, wo der Bereich für Variantenauswahl getrennt vom CTA-Bereich ist. Der Fokus sollte auf dem Nutzenversprechen und dem Kundenprofil liegen, da Kunden nicht nur eine gewöhnliche Badehose, sondern auch Mehrwert erwarten (z.B. gutes Aussehen, gutes Material).
Überzeugende Produkt-Pitches bestehen aus mehreren Elementen:
- Produkttitel: Dieser sollte die wichtigsten Eigenschaften wie Größe, Leistung, Material und die Zielgruppe enthalten.
- Conversion-Zone-Text: Eine Kurzzusammenfassung des Produkts, die die wichtigsten USPs darstellt und auf mobilen Geräten direkt sichtbar ist.
- Bullet-Points: Die wichtigsten Features des Produkts in Kurzform.
- Produktbeschreibung: Der längste Text der Seite, der dazu dient, Kunden vom Produkt zu überzeugen.
Detaillierte Bilder und Beschreibungen auf Kategorieebene (z.B. Banner) sollten die dargestellten Produkte gleich verlinken, anstatt statische Bilder zu nutzen. Lifestyle-Fotos, die das Produkt in einer attraktiven Szenerie zeigen (z.B. ein Bett mit Bettwäsche im Schlafzimmer), sind inspirierend. Zusätzlich sind passende Videos und Animationen sowie Nutzerbewertungen wichtig, die übersichtlich dargestellt werden und echt wirken. AR-Funktionen (Augmented Reality), wie z.B. beim Brillenkauf, ermöglichen es, das Gesicht zu „scannen“ und die Brille virtuell aufzusetzen, um sie von allen Seiten betrachten zu können.
Verfügbarkeit, Lieferung und Retoure sollten ebenfalls klar ersichtlich abgebildet sein. Der Einsatz von KI wurde im Vortrag auch erwähnt, insbesondere für ausführliche Produktbeschreibungen und emotionalisierte Sprache. Die Zukunft des Online-Shoppings umfasst Elemente wie Chatbots und weitere mit KI-optimierbare Bereiche wie Glossare, Kategorieseiten, Review-Zusammenfassungsseiten und Blogs/Magazine. Die Personalisierung bleibt dabei weiterhin wichtig und wird von 90 % der Kunden erwartet.
Text-Turbo Teil 2: Mit ChatGPT zu begeisternden Landingpages – Christiane Sternberger
Christiane Sternberger erläuterte, wie man Künstliche Intelligenz (KI) am besten einsetzt, um Zeit zu sparen, anstatt Zeit zu verlieren. Sie zeigte zwei Textbeispiele – eines von einer KI und eines von einem Menschen – und erklärte, dass das erste Beispiel von der KI stammte, was ich richtig vermutet hatte.
Sternberger erklärte, dass man für das Schreiben von Landingpage-Texten wissen muss, was gute Texte ausmacht. Gute Texte sind leicht zu lesen, auf die Zielgruppe zugeschnitten, klar, prägnant und verständlich. Sie sollten die Wünsche, Bedürfnisse, Emotionen und Probleme der Zielgruppe ansprechen und wertvollen Inhalt bieten. Außerdem müssen sie die SEO berücksichtigen, eine gute Struktur haben und nicht immer nur kurz sein. Es gibt viele Leser, die ausführliche Informationen wünschen, daher sollte man mit Struktur und Bullet Points arbeiten. Ein guter Text hat eine persönliche „Stimme“ und einen eigenen Stil.
Gute Texte berühren die Leser, berücksichtigen Emotionen, setzen den Leser in den Fokus und zeigen Sprachgefühl. Sternberger stellte die Frage, wie KI dabei helfen kann und nannte verschiedene Text-Verbesserungs-Tools wie Grammarly, LanguageTool, Wortliga-Textanalyse-Tool und Mentor Duden. Als Text-Schreib-Tools empfahl sie ChatGPT und neuroflash (ein deutsches KI-Tool).
Sternberger wies darauf hin, dass Sätze wie „Zusammenfassend lässt sich sagen“ ein Hinweis darauf sind, dass der Text von einer KI generiert wurde. Solche KIs nutzen oft Relativsätze, umständliche Formulierungen, Phrasen, Passiv und Modalverben, was sie schlechter macht. Bei der Verwendung von Prompts sollte die Zielgruppe klar genannt und die Ansprache (Du- oder Sie-Form) angegeben werden.
Ein guter Prompt sollte folgende Bestandteile enthalten: Aufgabe/Ziel, Kontext (Fakten, Details, Hintergrundinformationen), Präzisierung (Tonalität, Länge, Struktur) und Rolle (welches Verhalten erwartet wird). Trotzdem können Texte generisch und allgemein bleiben, kaum sensorisch sein und zu lange Sätze sowie Relativsätze enthalten – das sind Schwächen der KI. Sternberger empfahl, Prompts zu verfeinern: keine Substantivierungen, aktive Sprache, keine pathetischen Formulierungen, unterschiedliche Satzlängen und keine Schachtelsätze. Nach dem Generieren eines Textes in drei Schritten mit einem Prompt, ist der vierte Schritt die manuelle Überarbeitung, um Emotionalität und Kreativität einzubringen.
Sie betonte, dass man KI distanziert als Tool sehen sollte, das zur Struktur und Analyse beitragen kann. Man kann sich anschauen, wie die KI einen Text generiert und dann sein eigenes Ding daraus machen.
„Ich kann ja nicht, weil …“ die besten Ausreden gegen Content (und deren Lösung). – Florian Hommeyer
Florian Hommeyer begann seinen Vortrag mit der Feststellung, dass diejenigen, die keinen Content einsetzen, viel Geld auf der Straße liegen lassen. Es gibt viele verschiedene Arten von Content und man muss den besten Weg oder die beste Art für sich selbst finden, wobei auch Videos eine Möglichkeit sind.
Hommeyer zitierte Seth Godin mit den Worten: „Identifikation schafft Vertrauen, schafft Umsatz!“ und „Menschen wie wir suchen Menschen wie uns.“ Er erklärte, dass wir nach Menschen suchen, die das Problem, vor dem wir stehen, bereits gelöst haben und die da sind, wo wir hinwollen. Ein Beispiel hierfür sind YouTube-Anleitungen.
Ein weiteres Beispiel kam aus der Tierwelt: Elefanten können Wasserlöcher aus 80 Kilometern Entfernung riechen. Wir müssen für unsere Kunden zu einem „Wasserloch“ werden, das wertvolle und gute Inhalte bietet. Schlechter Content, wie „in drei Klicks zum Millionär“, ist hingegen wenig hilfreich.
Hommeyer erklärte, dass Content gleichbedeutend mit Geld ist. Er verglich das menschliche Gehirn mit einem Bild von einer dunklen Kellertreppe, auf dem im Dunklen eine Gestalt am Boden zu erkennen war. Wenn das Gehirn nicht weiß, was es erwartet, flüchtet es. Wenn jedoch Content oder Informationen vorhanden sind, also dass das da unten kein Monster, sondern unsere Oma ist, die gestützt ist, flüchten wir nicht, sondern handeln. Content kann den Menschen die Informationen geben, die sie brauchen, um zu handeln oder zu kaufen.
Er sprach über die gängigsten Ausreden gegen Content. Bei den Wert-Ausreden hören wir oft: „Das bringt nichts. Das liest eh keiner. Was sollen die Leute denken? Was, wenn ich mich lächerlich mache?“ Hommeyer empfahl, so gut zu sein, dass niemand etwas klauen kann, weil andere nicht so gut sind. Bei den Wahrscheinlichkeits-Ausreden hört man oft: „Ich kann das nicht so gut, andere sind besser, ich bin zu hässlich, keiner will das hören.“ Hier betonte er, dass man Content nicht für alle machen sollte, sondern für diejenigen, die wirklich interessiert sind.
Er nannte auch Motivations-Ausreden wie: „Ich habe keine Motivation, ich bin zu faul, das ist zu viel für mich, ich finde keine Ideen.“ Jeder einzelne Kommentar sei ein potenzieller Kunde und man verschwende Marktpotenzial, wenn man nicht interagiere.
Hommeyer betonte, dass man die Zielgruppe direkt als Einzelpersonen ansprechen sollte. Je nachdem, ob ein Marketeer, Chef, Vertriebler oder jemand anderes eine Frage stellt, ändert sich die erforderliche Antwort. So könne man aus einem Stück Content mehrere verschiedene Beiträge machen.
Er empfahl, Google-Fragen in Sheets einzugeben und dann zu Canva zu gehen, um daraus 35 Social-Media-Beiträge zu erstellen. Er wiederholte, dass Identifikation Vertrauen schafft und Vertrauen Umsatz generiert. Content muss also so gestaltet sein, dass die Kunden ihn als wertvolle Ressource wahrnehmen und daraus Vertrauen und letztlich Umsatz entsteht.
Magnetische Ideen für dein Content-Marketing: Go-to-market-made-easy – Susanne Trautmann
Susanne Trautmann begann ihren Vortrag mit der Definition starker Marken: Diese sind innovativ und zeichnen sich durch Identifikation, Vertrauen und Innovation aus. Sie erklärte, dass Deutschland viele „Hidden Champions“ hat – Marken, die in ihrer Sparte Weltmarktführer, aber kaum bekannt sind. Oftmals investieren diese Unternehmen ihre Ressourcen in die Entwicklung ihrer Produkte und nicht in deren Vermarktung.
Trautmann erläuterte, wie Hidden Champions sichtbar werden können. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kombination von Innovation, Strategie, Kollaboration, Kundenverständnis und Sichtbarkeit, was zum Produkt-Marke-Fit (PMF) führt. Dies schafft Vertrauen und Innovation und macht das Produkt erfolgreich.
Sie betonte, dass ein systematischer Prozess notwendig ist, um erfolgreich zu starten und stellte das Marketing-Canvas als Werkzeug vor. Es sei wichtig, maximale Klarheit zu schaffen, nicht nur darüber, was man sagen will, sondern vor allem darüber, was die Zielgruppe braucht.
Die Startfrage sollte lauten: „Was ist das Problem, das die Zielgruppe hat und das wir lösen können?“ Es sollte auch die Konsequenz betrachtet werden: „Was passiert, wenn die Zielgruppe dieses Problem weiter ignoriert?“ Trautmann erklärte, dass es wichtig sei, die Eigenschaften des Wunschkunden zu definieren und zu überlegen, mit welchen Schritten man dem Kunden hilft, sein Problem zu lösen.
Ein Beispiel aus der Praxis war Tom Tailor, das nach dem Bestellvorgang klar erklärt, wie es weitergeht. Alternative Lösungen sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden: Gibt es andere Wege, um das Ziel zu erreichen? Warum sollte die Zielgruppe diese ignorieren? Ein weiteres wichtiges Element ist das Versprechen:
„Was wird dank meiner Lösung für den Kunden besser, heute oder in Zukunft? Wie fühlt sich das an?“ Der „unfaire Vorteil“ spielt ebenfalls eine Rolle: „Was ist an mir unkopierbar? Warum kann ich dem Kunden besser als meine Konkurrenz helfen?“
Im Planungsbereich sollte der Status Quo betrachtet werden: „Welche Ressourcen stehen zur Verfügung, welche Hindernisse gilt es zu überwinden?“ Ziele sollten klar definiert werden: „Wann habe ich mein Ziel erreicht? Warum habe ich mich auf den Weg gemacht? Welche Meilensteine habe ich gesetzt?“
Abschließend erklärte Trautmann, dass dies das Go-to-Market-Canvas ist – ein systematischer Ansatz, um erfolgreiches Content-Marketing zu betreiben und den Markt effektiv zu erobern.
When KI meets Recht: Was bei dem Einsatz von KI-Tools im Online-Marketing zu beachten ist – Dr. Martin Schirmbacher
Dr. Martin Schirmbacher, Fachanwalt für IT-Recht, begann seinen Vortrag mit zwei zentralen Fragen: Verletzen wir die Rechte Dritter, wenn wir KI-Tools nutzen, sei es durch den Output oder beim Prompting? Sind unsere KI-generierten Inhalte rechtlich geschützt?
Er erklärte, dass die Verletzung von Rechten durch den Output denkbar, aber unwahrscheinlich sei. Fotos sind urheberrechtlich immer geschützt, aber eine Rechtsverletzung tritt nur ein, wenn das Arbeitsergebnis eine Kopie eines geschützten Werks ist oder eine starke Anlehnung daran aufweist und absichtlich von den geschützten Werken partizipieren möchte. Solange kein Kläger da ist, gibt es keinen Richter – es muss zunächst bemerkt und nachgewiesen werden, dass tatsächlich eine Kopie erstellt wurde.
Schirmbacher betonte, dass es schwierig sei, wenn man KI anweist, etwas genauso zu machen wie ein geschütztes Werk, beispielsweise ein Disney-Bild. Dies wäre dann quasi eine Kopie. Rechtsverletzungen durch Prompting sind denkbar und gar nicht so unwahrscheinlich, besonders wenn urheberrechtlich geschützte Inhalte hochgeladen werden. Es wird geraten, keine urheberrechtlich geschützten Inhalte oder personenbezogenen Daten in ChatGPT hochzuladen. Jede Verarbeitung personenbezogener Daten stellt eine Rechtsverletzung dar, die begründet werden muss.
Der Output von KI ist nicht urheberrechtlich geschützt, da es an eigenschöpferischer Leistung fehlt. Der Input hat möglicherweise Urheberschutz, aber der Output nicht. Es könnte jedoch Urheberschutz durch die Nachbearbeitung durch Menschen entstehen.
Vorsicht ist bei den Lizenzbestimmungen von AI-Engines geboten, die oft eine kostenfreie (nicht-exklusive) Lizenz mit vollständigem Haftungsausschluss enthalten. Abweichende Bedingungen können zwischen der Plattform und dem Erwerber gelten.
Derzeit gibt es keine Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte. Im Bereich Datenschutz steht Webscoring unter scharfer Beobachtung der Datenschutzbehörden. Nur wenn Kunden einwilligen, z.B. ihr Kaufverhalten zu Analysezwecken zu verwenden, ist dies zulässig.
Empfehlungen für KI-gestützte Werbeaussteuerung umfassen die Erhebung, Nutzung, Werbung und Dokumentation. Bei Chatbots liegt die volle Verantwortung für die Kommunikation beim Unternehmen. Es ist wichtig, eine Checkliste für KI-Chatbots zu beachten, um Haftungsszenarien zu vermeiden.
Wir bauen ein LLM – mit der KI mehr über die eigenen Inhalte lernen – Jens Altmann
Jens Altmann erklärte in seinem Vortrag, was notwendig ist, um ein Large Language Model (LLM) zu bauen. Der Prozess umfasst vier Schritte: Data Creation, Model Architecture, Training und Evaluation.
Er erläuterte, dass man für die Trainingsdaten ein Verhältnis von 1:20 benötigt. Das bedeutet, wenn man 400 Millionen Parameter benötigt, braucht man 8 Milliarden Tokens. Um die 400 Millionen Parameter zu berechnen, benötigt man etwa 53 Stunden. Altmann erwähnte, dass 400 Millionen Parameter relativ wenig sind, da die meisten LLMs bei 7 Milliarden Parametern beginnen.
Parameter fungieren in einem neuronalen Netzwerk als digitale Synapsen. Er erklärte, wie das Netzwerk funktioniert: Unterschiedliche Synapsen oder Knoten bilden das Netz, und eine Eingabe erzeugt ein bestimmtes Netz, das eine bestimmte Ausgabe liefert. Wörter werden als Vektoren dargestellt und identische Wörter können unterschiedliche Vektoren sein (z.B. das Wort „Bank“). Je mehr Vektoren sich auf einen Begriff wie „Katze“ zubewegen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die KI auf die Frage „Welche Farbe hat die Katze?“ mit „schwarz“ antwortet, wenn die Wörter „Das“, „ist“, „eine“, „schwarze“ im Kontext vorhanden sind.
Altmann erklärte, dass eine KI das Wort „Katze“ nicht versteht, sondern es nur in einen Kontext zu anderen Wörtern setzen kann, was er als sehr beeindruckend bezeichnete. Der Kontext muss vom Unternehmen geliefert werden. Die KI erhält dann den Befehl: „Du bist Experte für [Thema] und beantwortest Fragen. Die Antworten entnimmst du aus dem Kontext. Wenn du in diesem keine findest, antwortest du, dass du die Antwort nicht kennst.“
Mein Fazit zur Campixx 2024
Mir hat es wie immer sehr gut gefallen, das Essen war Premium, die meisten Vorträge hilfreich und das Abendprogramm unterhaltsam. Ich finde es manchmal etwas ermüdend, dass in einigen Vorträgen etwas versprochen wird (z.B. effektiver mit der KI umgehen) und dann eigene Tools, für die man zahlen muss, vorgestellt werden. Aber gut, das gehört auch dazu. Ich konnte wie immer viel mitnehmen und freue mich auf nächstes Jahr!