Webneo Blogbeitrag

CAMPIXX 2022 – DER RECAP VON SILVIO LEUTERITZ

Endlich war es wieder soweit: Am 04.07.2022 ging es auf die Campixx 2022 – diesmal nicht mehr am Müggelsee, sondern in die neue Location im Van der Valk Hotel. Für mich eine deutliche Verbesserung! Einzig an der Organisation der Mittagsversorgung könnte meiner Meinung nach noch gearbeitet werden, da sich unter anderem das vegetarische Angebot stark verringert hat. Nichtsdestotrotz: Ich habe wieder sehr viele coole und vor allem sehr junge Leute getroffen, gute Gespräche geführt, viel gelacht und die United 4 wiedergesehen. Dazu konnte ich auch noch viel altes Wissen festigen und gleichzeitig viel Neues lernen.

TAG 1: BEGRÜßUNG & KEYNOTE

DER ERSTE TAG AUF DER CAMPIXX 2022

Der Grundkonsens am ersten Tag war schnell klar: „200+ paginierte Seiten? Mach mehr Unterkategorien!“ Die Begrüßung und Keynote übernahm Marco Janck mit der Message: „Der Müggelsee ist tot, lang lebe Van der Valk!“ Er stellte zunächst den Locationwechsel vor und was das für neue Herausforderungen mit sich brachte. Anschließend kam die Keynote von ihm, welche sich wieder sehr unterhaltsam gestaltete und zum Anecken gedacht war. Sein Tenor: Früher war alles besser, besonders die alte Garde. UND: Heute ist alles durchstrukturiert und schlecht – und wir [die alte Garde] sind schuld daran. Natürlich sollte man das alles mit einem Augenzwinkern betrachten. Das Fazit also: Wir [die SEO] sind arrogant und sorgen doch nur für zusätzliche Arbeit! 😀

DER ERSTE VORTRAG VON TOBIAS SCHWARZ

SEITENARCHITEKTUR OPTIMIEREN

Als erstes zog es mich zum Vortrag von Tobias Schwarz. Folgendes konnte ich zum Thema Seitenarchitektur optimieren mitnehmen:

Struktur:

  • Nofollow und robots.txt-Ausschließungen mit Testing-Tools in Index bringen zum Qualitätsfaktor-Testen
  • Wenn Google nicht die ganze Seite crawlen kann, dann Seitenstruktur aufräumen und nur wichtige Seiten erreichbar machen
  • Mit internen Verlinkungen Seitenstruktur verbessern, damit der Bot besser gesteuert wird

Indexierbarkeit:

  • Nicht auf canonische und noindex-Seiten verlinken
  • Canonische und noindex-Seiten ebenfalls auf keine anderen Seiten verlinken lassen
  • Noindex-Seite wird gecrawlt, wenn diese stark angelinkt wird
  • Noindex-Seite wird gecrawlt, wenn sie als Hub genutzt wird und viele andere Seiten darüber erreichbar sind
  • Noindex-Seite wird seltener/unregelmäßiger gecrawlt

Es hat Auswirkungen auf die Seite, die von der noindex-Seite angelinkt wird – im schlimmsten Fall fliegt die Seite dann aus dem Index und wird nicht mehr gecrawlt!

Paginierung:

  • Kann uplift geben, indem man paginierte Seiten individualisiert und extra Seite für p=2+ baut nach der Form/xyz-2

Statuscodes und Redirects:

  • Fehlerseiten so gering wie möglich halten
  • Fehlerhafte Seiten ergeben höhere Bounce Rates
  • Crawling-Budget wird stark reduziert, wenn es Fehlerseiten gibt
  • Redirect-Ketten möglichst kurzhalten
  • 100 ms längere Ladezeit = 1 % weniger Sales – Faustregel
  • Redirects verschwendet Crawl-Budget

Depth-Crawling:

  • User-Level: A zeigt auf B und landet automatisch auf C, User-Level bleibt gleich
  • Bot-Level: A zeigt auf B und landet auf C: Bot-Level erhöht sich
  • Verschiebung von User-Level und Bot-Level à Indikator für Redirect-Probleme
  • Mehr Bot-Level als User-Level: Ebenfalls Problem mit canonicals, alternates und hreflang
  • Unerreichbare Seite für Nutzer/Bot erreichbar machen

Duplicate Content:

  • Immer individualisieren
  • Duplicate body vermeiden (Weiterleitungsproblematik)
  • Ähnliche URLs vermeiden, Parameter ohne Funktion abstellen

Graph Metric:

  • Jede Seite kann einen Pagerank und Cheirank bekommen
  • Untersuchen, wo in Verlinkungen Pageranks vererbt werden und Verlinkungskonstrukte identifizieren

Mein Fazit: Räumt eure Seite auf oder anders gesagt: Räumt eure Wohnung auf, bevor ihr Besuch einladet!

ALEYDA SOLIS: SEO AUDITING 2022

HOW TO DEVELOP SEO AUDITS THAT ACTUALLY GENERATE IMPACT

Der nächste Vortrag wurde auf Englisch gehalten. Dabei ging es um das Thema SEO Auditing und wie man dieses effektiv gestaltet. Die wichtigsten Tipps zum Thema SEO Auditing, die ich im Vortrag lernen konnte, kurz zusammengefasst:

  • Higher SEO maturatiy
  • Higher User Expierence
  • More complexitiy to manage SEO project execution
  • Problem: lack of investment, understanding, teams
  • SEO comes too late
  • Lösungsorientiert SEO Audits durchführen, nicht nur Probleme finden und nichts machen
  • SEO Checklists nutzen
  • Mehr erklären, warum man was macht
  • Forecast SEO Tools: AWR, Forceast Forge
  • SEO Tasks priorisieren, die am erfolgversprechendsten sind
  • Effort and Time entscheiden, welche Aufgaben zuerst gemacht werden
  • Was am schnellsten und effektivsten geht zuerst
  • SEOTESTING Tool nutzen
  • Regelmäßige SEO Audits
  • SEO Schulungen (intern), um zu zeigen, wie wichtig SEO ist und wofür
  • SEO Wiki nutzen
  • Monitoring und regelmäßige Überwachung zentral, um schnell Probleme zu fixen
  • Sinnvolle KPIs und Goals definieren
  • Actions mehr aufzeigen, die umsatzbezogen sind

Mein Fazit zum Thema SEO Auditing: Die durchgefertigten Audits sollten nicht nur euren Kunden/Chefs entgegengeworfen werden. Man sollte sich stattdessen nahe an den Unternehmenszielen orientieren und lösungsorientiert denken – redet mit euren Kunden/Chefs über eure Ergebnisse und erklärt Ihnen genau, was ihnen das bringt.

DER NÄCHSTE VORTRAG: GERO WENDERHOLM

10 + 1 TODSÜNDEN, DIE DU TUNLICHST VERMEIDEN SOLLTEST

Anschließend entschloss ich mich, zu Gero Wenderholms Vortrag zu gehen. Dieser präsentierte uns einen Erfahrungsbericht darüber, was man in der SEO alles nicht machen sollte. Eine seiner Thesen dabei: „Mitarbeiter verlassen nicht ihre Firma, sondern ihren Chef.“. Zudem erklärte er uns, dass Social Bookmarking nicht sinnvoll und SEO Gold nicht immer gleich auch goldwert ist. Backlinks sollten darüber hinaus nur in thematischen Bereichen generiert werden, denn es gilt: Nicht die Masse, sondern Klasse zählt!

Ein weiterer „Fehler“, der auch oft gemacht wird, ist SEO Erfolg mit KPIs gleichzusetzen, da SEO bei jedem Kunden anders funktioniert. Als Fazit gab er uns mit auf den Weg: „Glaubt nicht alles, was man euch erzählt. Glaubt nur, was ihr auch getestet habt!

JOACHIM NICKEL:

MATOMO & SEO – SO BEKOMMST DU DIE WICHTIGEN KENNZAHLEN

Als nächstes wollte ich mehr über die SEO mit Matomo wissen. Ich erfuhr, dass bei Matomo grundsätzlich alles einstellbar ist und dementsprechend auch eingestellt werden muss. Autoren, PagewievDepth, Scrolltiefe sowie Hearbeat für die Absprungrate müssen definiert werden, sodass eine enge Zusammenarbeit mit Entwicklern notwendig ist – es muss also alles in Zusammenarbeit mit einem Entwickler in den Code von Matomo geschrieben werden.

Mein Fazit: Warum nehme ich das gleich nochmal anstelle von Google Analytics? Nach wie vor ist die Arbeit mit Matomo meiner Meinung nach mehr Aufwand als Nutzen. Datenschutz hin und her, aber daran arbeitet Google gerade mit Hochdruck.

LARS WEBER:

NEGATIV SEO MARKETING ERKENNEN UND BESEITIGEN

Lars Weber erklärte uns in seinem Vortrag zum Negativ-SEO Marketing, dass der Wettbewerb nicht schläft, weshalb es notwindig ist, stets kritisch die eigenen Strategien zu hinterfragen: Was gestern lief, geht morgen vielleicht nicht mehr! Er empfiehlt uns die Click Fraud Software und dass stetig Google MyBusiness E-Mails überprüft werden sollten. Ebenfalls sind Keyword-Variationen zu prüfen, da beispielsweise „Erfahrungsberichte“ mit „Marke“ ein anderes Suchvolumen besitzt als „Marke“ und „Erfahrung“.  Wichtig ist darüber hinaus, die Angestellten- und Kundenverhältnisse ordentlich zu pflegen, damit Bewertungsportale sauber bleiben. Negative Bewertungen gilt es darüber hinaus Google MyBusiness zu melden. Eine Stellungnahme für negative Bewertungen ist wichtig, allerdings sollten diese nicht sofort beantwortet werden, da das einem Einverständnis gleichkommt. Erst sollten auch alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden (bei Google melden, Rechtsanwalt einschalten) oder positiv/negativ bewerten.

Anders ist es bei zufriedenen Kunden, diese kann man gleich bewerten lassen, im besten Fall direkt vor Ort im Ladengeschäft. Anschließend gab er uns auf den Weg, verbotene Keywords von Ads nicht per Content-Optimierung zu benutzen und keine Backlinks über Foren zu generieren. Zudem ist es wichtig zu wissen, dass sich schadhafte Backlinks, auch wenn sie auf nofollow gestellt sind, auf Masse trotzdem negativ auf die Zielseite auswirken. Dagegen funktioniert der Pyramiden-Linkaufbau immer noch mit vielen schwachen Links und wenig starken Links. Dabei nicht vergessen: Bitte häufig Detox machen!

Mein Fazit aus diesem Vortrag: Das Internet ist ein Haifischbecken – You’re gonna need a bigger DETOX!

Der Vortrags-Tag endete mit der erneuten Bestätigung: SEO ist nicht gleich SEO, jedes Projekt ist anders.

Nach dem letzten Vortrag konnte man den Tag noch gut ausklingen lassen. Der Abend war, abseits der 45 Minuten Verspätung des Pastapaten, ganz unterhaltsam. Die United 4 haben wieder in bester Dorf-Faschingsmanier die größten „Hits“ aus ihren Kuhhäuten geschlackert, wobei die Menge tobte.

EIN NEUER SEO CAMPIXX TAG BEGINNT

DER ZWEITE TAG AUF DER CAMPIXX 2022

Der Grundkonsens des Tages lautete diesmal: „Entweder Du gehst mit dem Trend oder Du wirst mit dem Trend gehen.“

Mein erster Vortrag fand bei Marcus Tober zum Thema „State of SEO – hat die Pandemie SEO nachhaltig verändert oder ist alles zurück beim Alten?“ statt. Folgendes konnte ich dabei mitnehmen:

State of Search:

  • CTR with no features (feature snippet) höher
  • Instant answers CTR zwischen 6-9 %
  • Die meisten Klicks bleiben bei Google Diensten (instant answers, Google Tabs etc.)
  • Featured Snippet: CTR: 14 % beim ersten Suchergebnis
  • Featured Snippet muss nicht alles sofort beantworten, Intention kann auch auf Position 2-5 beantwortet werden
  • CTR with PLAs: 1. Platz 19 %, 2. Platz 6-8 %
  • Pandemic has changed searches
  • Essenslieferservices sind gewachsen
  • 2021: 34,3 % mehr neue Domain-Indexierungen
  • No growth, more domains, but less content by domain
  • Pandemic peak reached May 2020, Oct 2020, Jan 2021, declining since
  • Wird häufiger mit Longtail KWs gesucht, Suchvolumen ist aber bei normalen Keywords höher
  • SERP Volatility seit 2021 stark gestiegen, Mai 2022 war es jeden Tag sehr hoch
  • Juni 2022: 96 % aller Tage seit Anfang 2022 sehr hohe Volatility (2020: 34 %, 2021: 55 %)
  • Traffic kann sich jeden Tag stark ändern
  • Gute Strategie: ebenfalls bestehende KWs zu verteidigen (nachzuoptimieren), statt immer auf neue Keywords zu gehen
  • Core Updates sind 2021 und 2022 nicht mehr so impactful wie die Updates in 2020
  • Google SERP title rewrites: uses titles: 37,9 %, doesn’t use title tag: 62,1 %
  • Core Web Vitals: Vermutung, dass es einen sehr großen Einfluss hat à die Seiten, die besser ranken, sind meist auch schneller
  • Man muss im Vergleich zum Wettbewerb besser/schneller sein – wenn alle schlecht sind, dann ist es egal, wie schlecht Deine Seite ist

Mein Fazit zum Thema SEO Veränderungen durch die Pandemie: Mehr Seiten, mehr Nutzer, mehr SERP-Bewegung, mehr Google-Updates. We get more. More, more, more, MORE, MORE!

MARCO JACK, OLAF KOPP, STEFAN GODULLA, JOHAN VON HÜLSEN & MAIKE SCHULTZE-RHONHOF

EINE SEO TALKRUNDE

Im Folgenden war ich gespannt auf die SEO Talkrunde mit verschiedenen Gästen, in denen Anekdoten über aktuelle SEO Themen preisgegeben wurden. Schnell kristallisierte sich ein klares „es kommt darauf an“ heraus. Bis 2025 wird die Barrierefreiheit immer wichtiger, möglicherweise werden diese sogar bald Teil der Core Web Vitals.

Das Fazit der Talkrunde: Backlinks funktionieren. Backlinks funktionieren nicht. SEO ist für jedes Unternehmen/Projekt anders.

DER NÄCHSTE VORTRAG VON NIKO OERTER:

ÜBERZEUGEND KOMMUNIZIEREN FÜR ERFOLGREICHES SEO – WINNING HEARTS AND MINDS

Nach der Talkrunde ging ich zu Niko Oerters Vortrag. Er erklärte uns, dass sich die SEO mit User intent beschäftigt und somit immer die Nutzer im Blick behält. Der Fokus User intent ist auch intern für Kunden intent – es ist wichtig, die Unternehmen zu verstehen. Dabei kommt es darauf an, wie diese aufgebaut sind: Bei konservativ-hierarchischen Unternehmen arbeitet im Regelfall jeder für sich, es gibt homogene Teams, wenig Austausch und einen hierarchischen Führungsstil. Dabei kommt es meist zu langen Planungsphasen und letztendlich zu wenigen aber dafür großen Umsetzungen.  Somit funktionieren sie eher träge, aber Umsetzungen sind planbar. Modern-agile Unternehmen besitzen dagegen eine hybride Organisation, mehr Kollaboration sowie flexible und heterogene Teams. Sie profitieren von einem inspirierenden Führungsstil, regelmäßigen Sprint-Planungen sowie eine ausgeprägte Test- und Fehlerkultur. Diese Unternehmen sind also schneller, aber dafür fordernder. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist es also wichtig, das Unternehmen und die Zielgruppen kennenzulernen. Dabei müssen die SEO Ziele aber nicht mit den Unternehmenszielen übereinstimmen.

Der richtige Buy-in verläuft also so: Der Kunde fragt, was SEO eigentlich bringt? Die ungeeignete Antwort: Es kommt drauf an. Nach dieser Aussage wird man wohl keine Antwort mehr erhalten. Besser ist dagegen, eher klare, begründete Entscheidungen kommunizieren, um die eigene Expertise zu beweisen und Stellung zu beziehen. Des Weiteren ist beim Geben von Umsatzprognosen der ROI (Return on Investment) ein entscheidender Hebel, dieser kann gleich grob mitgeliefert werden. Prinzipiell gilt: Daten und Erfahrungswerte sind ok, wobei auch grobe Zahlen besser sind als keine! Ebenfalls bieten sich historische Daten, der Wettbewerb, Studien usw. an. Eine Revision ist ebenfalls besser als eine Ablehnung – die Prognosen sind nicht zu 100 % verbindlich, sie lassen sich dafür im Nachhinein datenbasiert begründen, um zu erklären, warum das gesetzte Ziel eventuell nicht erreicht wurde.

Im nächsten Punkt widmete sich Olaf den vielen Fachbegriffen, die es in der SEO gibt. Wir sollten immer beachten, mit der Zielgruppe nicht genauso zu sprechen, wie mit einem erfahrenen SEO. Deshalb bietet es sich auch an, den Kunden zu fragen, wie die Ergebnisse aufbereitet werden sollen und die eigene Sprache zu vereinfachen. Wenn man zudem Maßnahmen erklärt, dann ist es hilfreich mitzugeben, welche Vorteile diese Maßnahmen mit sich bringen. Zum Thema Folgekosten erklärte er: Folgekosten, die damit möglicherweise gespart werden können, sollten benannt werden. Ebenfalls sind Audits flexibel zu halten. Aufgaben müssen priorisiert und der genaue Aufwand erschlossen werden – was bringt dieser, wie schwierig ist er? Dabei sollte man stets einen direkten Kontakt zum Kunden halten und abklären, ob ihm etwas fehlt oder ob etwas unklar ist.

JourFixes, die ich auch immer wieder durchführe, sollten auch teamübergreifend gemacht werden.

Fazit: Kenne Deine Zielgruppe, egal ob intern oder extern. Und redet, redet, redet miteinander – auf Augenhöhe und nicht aneinander vorbei.

MATHIAS RANDERIS:

ADVANCED SEO IN 2022

Im Folgenden ging ich zu Mathias Randeris. Und das habe ich im Vortrag gelernt:

  • Structured Data, Featured Snippet, People also ask
  • Content, technical foundation and link profile is good, what now?

Structured Data:

  • Enriching Search Results
  • FAQ markups in Search Results
  • Product Markups (Ratings, Price, stock status)

Best practices:

  • Dynamic implementation is the best
  • Must have attributes nutzen
  • Warnings are ok, Errors are not
  • Validate the setup with Google Tools

Featured Snippet:

  • Kann CTR verbessern
  • Listen, Absätze, Tabellen können dort angezeigt werden
  • Featured Snippet: Ordentlich aufräumen, relevant, max. 50. Wörter, 2x das Keyword, ordentlich strukturiert

People-also-ask Ranking:

  • Traffic and Trust Quelle
  • Frage-Überschrift nicht im Kategorietext unterbringen, sondern als eigene Seite, wo es nur um das Thema geht

Darüber hinaus ging es nur um das Thema Python, was nicht für mich relevant war.

Mein Fazit: Schema.org ist nicht nur mehr ein Nischenthema, sondern kann CTR stark verbessern!

MEIN VORLETZTER VORTRAG VON DOMINIK SCHWARZ

INHOUSE SEO GEHÄLTER 2022 – EINE WISSENSCHAFTLICHE UNTERSUCHUNG

Wer interessiert sich nicht für das Thema Gehalt? Beim Vortrag von Dominik erfuhr ich, wann man mehr davon erhält: im Management. Je mehr Personalverantwortung und je mehr organisatorische Aufgaben, desto mehr Geld gibt es. Wenn man ebenso weniger Zeit in Tagesaufgaben und das Tagesgeschäft investiert, erhält man ebenfalls mehr Gehalt.

Fazit: Mehr Verantwortung, weniger Tagesgeschäft, mehr strategische Aufgaben ergibt mehr Gehalt…wer hätte es gedacht. Der Vortrag war sehr informativ, aber leider über inhouse-Gehälter. Jetzt bitte einmal das gleiche für Agenturen machen, danke!

LAST BUT NOT LEAST: MAIKE SCHULTZE-RHONHOF

TECHNICAL SEO – EIN BLICK IN DEN MASCHINENRAUM

Für uns wird auch die technische SEO immer wichtiger, also wollte ich darüber mehr erfahren. Maike erklärte, dass die Performance nicht der einzige Rankingfaktor ist, aber den entscheidenden Unterschied bilden kann – die Geschwindigkeit macht den Unterschied! Zudem bildet sie innerhalb der Page-Experience den wichtigsten Faktor.

Innerhalb der technischen SEO werden Labor- und Felddaten voneinander unterschieden. Dabei sollte man die Webseitengeschwindigkeit von Google Analytics nicht nutzen, da diese nicht mehr aussagekräftig ist, wobei aber die Core Web Vitals Bibliotheken in Analytics eingebunden werden können. Es ist möglich, eine Erweiterung im Google Tag Manager einzubinden, um die Core Web Vitals in Google Analytics zu bekommen. Das alles ist gut mit dem CrUX Report auswertbar.

FCP und LCP Optimierungen:

  • CSS, JavaScrit-Dateien
  • HTML-Quelltext
  • Fonts
  • Bilder und Videos

Der Nutzen: Ein Nutzer erhält positives Feedback und nicht nur einen weißen Bildschirm, er kann sich mit der Seite auseinandersetzen und überprüfen, ob sie für ihn hilfreich ist. Dazu erhält er erste Informationen. Dementsprechend kann sich die Conversion-Rate verbessern, da der Nutzer eine bessere Seitenerfahrung hat. Unused Bytes sollte man ans Ende des Codes schieben, falls es später erst ausgeführt werden sollte. Hilfreich ist es zu dem, Datenmengen zu verkleinern sowie zu prüfen, was tatsächlich im Browser angefragt und gecached wird (Haken bei „disable cache“ setzen). Zudem sollte man in die Crawling-Statistiken der Google Search Console schauen.

Eine schnelle Lösung besteht in der Verkleinerung und Minifizierung des CSS und JS. Sie kann man über den Webserver komprimieren, anschließend müssen Viewports in CSS definiert und Renderings optimiert werden. Weitere Tipps:

  • http/2 aktivieren
  • Caching aktivieren
  • Verzichtbare Skripte asynchron nachladen lassen/entfernen
  • Serverhardware verbessern (Serverantwortzeiten verbessern)

Fazit des Vortrags: Macht eure Seiten so schnell es geht – oder zumindest schneller als die Konkurrenz!

EIN ABSCHLIEßENDES FAZIT

MEIN FAZIT ZUR CAMPIXX 2022

Rückblickend habe ich wieder einmal gemerkt, was für eine Schere zwischen inhouse und Agentur-OM/SEO herrscht: Ich habe so viele coole neue Ideen mitgenommen und mir wieder ein schlechtes Gewissen gemacht, dass ich leider nicht genügend Zeit von Kunden bekomme, um die ganzen coolen Ideen einmal zu testen/umzusetzen. Einiges versuche ich aber doch in den Alltag von mir und meinem Team einzubauen: Bessere interne/externe Kommunikation, mehr Brainstorming, noch mehr kritisches Hinterfragen.

Die SEO Campixx war (trotz der Schwachstellen) wieder einmal großartig – wir sehen uns im nächsten Jahr!

ABSEITS DER VORTRÄGE

INTERESSANTER INPUT AUS GESRPÄCHEN ABSEITS DER VORTRÄGE BEI DER CAMPIXX 2022

Durch die vielen Gespräche, die ich zwischen oder nach den Vorträgen führte, konnte ich noch einige weitere wichtige Kenntnisse gewinnen: Seit Corona wird ein starkes OM-Wachstum in vielen Bereichen verzeichnet. Es ist mittlerweile bis zu den kleinen und mittelständigen Unternehmen durchgedrungen, dass ein Webauftritt/Shop wichtig ist. Ebenfalls wird ein Wachstum in den Firmen im Online Marketing Team/in Agenturen im OM Bereich verzeichnet, es herrscht eine starke Nachfrage nach Nachwuchs oder Online Marketing-Mitarbeitern.

Das Thema Home-Office/mobile working war ebenso präsent: Es gibt einen starken Trend dahingehend, Home-Office (mobile working) anzubieten (von 100 % bis zu 2-3 Tage die Woche). Corona hat also gezeigt, dass es möglich und dass das Modell lukrativ ist: Man hat Zugriff auf einen viel höheren Pool an potenziellen Mitarbeitern, man kann national und international suchen, man umgeht den lokalen Konkurrenzdruck um freie Mitarbeiter, man kann wieder potenziell interessanter Arbeitgeber werden (warum soll ich in Leipzig arbeiten, wenn ich in Leipzig wohnen und per Home-Office in Hamburg/München verdienen kann?). Wer sich dem Trend verschließt, wird früher oder später Probleme mit dem Firmenwachstum bekommen – das Gehalt kann noch so attraktiv sein, aber letztendlich ist die Hürde für den Arbeitsantritt zu oft zu hoch (Umzug, langer Arbeitsweg). Beispiel: Bei einer Firma können sich die Arbeitnehmer komplett heraussuchen, ob sie im Büro oder im Home-Office sein wollen, die andere Firma hat nicht einmal mehr genug räumliche Kapazitäten, wenn alle Mitarbeiter ins Büro kommen wollen – das Home-Office Modell hat andere Herausforderungen, denen man sich aber früher oder später stellen muss/sollte – und zwar besser früher als später, wenn dann der Arbeitsmarkt leer ist.

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