RECAP SEO CAMPIXX 2020 – UNSER ONLINE MARKETING TEAM BERICHTET:

Auch in diesem Jahr war WEBneo wieder bei der SEO Campixx, die eigentlich vom 12.03. bis zum 13.03. in Berlin stattfinden sollte. Warum der letzte Tag verfiel und was bis dahin Spannendes passierte, berichtet unser WEBneo Online Marketing Team, bestehend aus Silvio Leuteritz und Patrick Lehnert, in diesem Blogbeitrag!

Silvio Leuteritz – Senior Online Marketing Spezialist

SEO SPEZIALIST SILVIO LEUTERITZ

SILVIO LEUTERITZ ÜBER DIE SEO CAMPIXX 2020

Auch dieses Jahr freute ich mich wieder darauf, auf die Campixx oder besser gesagt, die Coronixx 2020* (frei zitiert nach Dominik Horn. Danke dafür, Dominik!) zu gehen.

Im Vorfeld gab es ein ziemlich großes Rätselraten, ob die Campixx überhaupt stattfinden würde. Gerade bei Facebook konnten wir sehen, dass es bereits zahlreiche Abmeldungen von Teilnehmern und Speakern gab, ob nun freiwillig oder durch eine andere höhere Gewalt wie die Chefetage, Erkältung, etc. Daher fuhr ich schon mit der Annahme nach Berlin, dass die Campixx wahrscheinlich recht übersichtlich werden würde

Tag 1: Weniger los als sonst, aber spannende Vorträge und ein super Abend

Meine Erwartungen wurden schließlich leider bestätigt: Es waren viel weniger Menschen als letztes Jahr da. Für uns bedeutete das auf der einen Seite zwar mehr Platz und Bewegungsfreiraum, aber leider auch weniger Netzwerken (möchte man meinen). Wie üblich sind wir angekommen, holten unsere Goodie.Bags ab und machten uns mit der Umgebung vertraut. Dann ging es zur Begrüßung und der Keynote.

Begrüßung: Wascht euch die Hände!

Die Begrüßung wurde wieder von Marco Janck übernommen, der diesmal nicht wie die vergangenen Male voller Witz und Sprücheklopfereien war, denn diesmal schlug er einen ernsteren Ton aufgrund des allgegenwärtigen Themas Corona-Virus an. Er rief uns erst einmal zur Achtsamkeit und Selbstverantwortung auf. Anschließend erklärte er, dass die Campixx-Crew selbst bis zur letzten Minute beraten hatte, ob die Veranstaltung stattfindet oder nicht, mit dem Hinweis, dass sie jederzeit abgebrochen werden könnte.

Als Fazit der Google Entwicklung lässt sich dennoch sagen: Weltweit gibt es bei Google mehr mobile Traffic und mehr Videotraffic. Es werden aber weniger lokale Suchergebnisse ausgespielt. In Deutschland sieht es bis auf die lokalen Suchergebnisse ähnlich aus – hier werden im Gegensatz zum Rest der Welt jedoch mehr lokale Suchergebnisausspielungen ausgespielt.

Obwohl sich mir während des Vortrags einige Fragen stellten, war der Vortrag sehr interessant!
Nachdem die Keynote durch war, ging es ab in die einzelnen Sessions.

Keynote: Google wächst nicht schnell genug…

Anschließend kam die Keynote von Kevin Indig: Die Zukunft von Google. Er schilderte, dass Google nicht so ein konstantes Wachstum wie bisher aufweist. Zum Vergleich: Baidu wächst stetig im chinesischen Raum. Daher muss Google sich neue Wege und Möglichkeiten eröffnen. Weiter referierte er, dass Google immer mehr selbst überall mitspielen und seine Finger überall drin haben will, sei es in Bezug auf die direkte Fragenbeantwortung (Feature Snippet, verfeinern der Suchintention) bis hin zu Buchungsaufträgen oder Einkäufen direkt über die SERPs. Die SERP soll anscheinend immer mehr den zusätzlichen „lästigen“ Klick des Nutzers auf eine Nicht-Google-Seite ersetzen.

Die Frage die sich mir jetzt stellte war, ob sich Google damit nicht selbst ins Knie schießt? Wo bekommt Google die ganzen Informationen für die Feature Snippets, für die Autokorrektur und „meinten Sie“ Vorschläge her? Im Grunde doch von den Drittseiten im Google Index, die diese Informationen bereitstellen. Wenn Google jetzt aber immer mehr dafür sorgt, dass die Informationen bereits VOR dem Klick auf die entsprechende Drittwebseite bereitgestellt werden, was passiert dann? Der Traffic auf den Seiten geht zurück. Da kommt gleich der Vietnam-Flashback zum Traffic-Einbruch nach dem Umstellen der Google-Bilder-Suche.

Spinnen wir den Gedanken weiter: Weniger Traffic führt zu weniger (Werbe-)Einnahmen der Drittseiten, Brandbuilding, etc. und irgendwann im schlimmsten Fall zum Tod der Seite. Ergo fehlt irgendwann die Informationsquelle für Google. Also entweder habe ich hier einen massiven Denkfehler oder Google dreht sich damit langfristig selbst das Wasser ab. Eigentlich wollte ich genau das mit Kevin noch diskutieren, leider kam ich nicht dazu. Ich dachte mir aber: „AAAAACH, hast ja am zweiten Tag sicher genug Zeit dafür.“…Pustekuchen…

Vortrag 1: Spieglein, Spieglein an der Wand…

Die erste Session war von Daniel Schmeh: „Mit Google Analytics in die Zukunft blicken“.
Der Vortrag von Daniel Schmeh gestaltete sich zwar sehr codelastig, aber auch sehr interessant. Er erklärte uns, wie mit historischen Daten und einem, Zitat, „ganz einfachem Code“ (ich als Online Marketeer habe da eher schwierig durchgesehen) zukünftige Traffic- oder Conversion-Entwicklungen vorausgesehen werden können.

Wofür ist das jetzt gut? Das Modell zeigt, wann es mögliche Zugriffs- oder Conversion-Trends geben könnte, wie sich der Keyword-Trend womöglich entwickeln wird und wann höchstwahrscheinlich der Google-Crawler wo auf meine Seite bzw. auf welche Unterseiten kommt.

Mein Fazit: Ein sehr interessanter Vortrag, aber für KMUs mit mittlerem bis geringem Budget eher uninteressant. Die Tipps eignen sich mehr für inhouse bzw. Großagenturen statt Agenturen mit KMUs. Wie bei jedem Extrapolationsmodell ist die Voraussetzung genug historische Daten zu haben. Zudem: Je weiter das Modell in die Zukunft blickt, umso ungenauer sind die Ergebnisse. Grundsätzlich ist es aber sinnvoll, um Ausreißer zwischen tatsächlichen und prognostizierten Zugriffen/Conversions oder Trend-Verläufe zu erkennen: Wann habe ich beispielsweise wahrscheinlich weniger Traffic auf der Seite um ein Backup zu machen? In einer Zeit mit höchstwahrscheinlich hohem Traffic bzw. hohen Conversions wäre ein Relaunch des Shops dagegen ungünstig, bzw. sollten da alle Seiten funktionieren (Kein Relaunch vor einem Black Friday Sale).

Vortrag 2: Ihr verkauft also Hubwagen? Spannend!

Nach diesem Vortrag ging ich in die zweite Session zu Alexander Breitenbach, der die traditionelle „Site Clinic“ durchführte. Er sprang diesmal als Vertretung für Marcus Tandler ein. Der Vortrag war sehr interessant und aufschlussreich, aber dennoch mehr informativ statt unterhaltsam, obwohl es zugegebenermaßen schwierig ist in die Fußstapfen von Marcus Tandler zu treten – kaum ein anderer kann die Gradwanderung von erbarmungsloser Ehrlichkeit ins Gesicht und Humor zum lauthals loslachen schaffen.

Vortrag 3: Das Gras des Nachbarn ist immer grüner.

Als nächstes saß ich in der dritten Session bei Jochen Weiland zum Thema „Matomo als Alternative zu Google Analytics“. Grundsätzlich war der Vortrag sehr interessant – ich finde, Jochen versteht absolut sein Fach. Hier hat sich mir jedoch leider wieder gezeigt, dass Matomo das viel, viel schlechtere Google Analytics ist. Es kann (fast) alles wie Google Analytics, nur eben schlechter, mit mehr Aufwand und mehr Einarbeitungszeit. Und schlechter. Und Teurer. Und hässlicher. Und der Nutzer muss mehr konfigurieren. Und schlechter.

Zudem hatte ich mir von der „Advanced“ Veranstaltung mehr erhofft (was anscheinend nicht nur mir so ging): Wie kann ich Matomo ordentlich dazu bringen, meine Google Ads-Daten richtig zuzuordnen? Wie kann ich die Besucherpfade nach Quellen aufschlüsseln? Wie viel Leute sind aus welcher Quelle auf welcher Landingpage eingestiegen und ausgestiegen? Diese Fragen blieben leider unbeantwortet.

Der Vortrag gestaltete sich vom Aufbau eher mit Erklärungen, wie Matomo installiert wird, was die Matomo-Oberfläche ist und welche Erweiterungen es dafür gibt. Hier hatte ich mir mehr erhofft. Für Beginner war der Vortrag absolut geeignet, aber für jemanden, der bereits etwas mit Matomo arbeitet, leider zu Basic.

Jetzt das große aber: Aber, ich will hier Matomo nicht nur schlecht reden, denn ich konnte auch hilfreiche Dinge aus dem Vortrag mitnehmen: Matomo braucht kein Cookie-Consent-Tool (zumindest in der Nicht-Cloud-Version)! Warum? Matomo liegt auf dem gleichen Server wie die Seite. Ergo: Keine Kommunikation mit einem Drittanbieter, was wiederum bedeutet, dass die erhobenen Daten Dir gehören. Der Passus in den Datenschutzhinweisen ist ausreichend, dass Matomo eingesetzt wird. Zudem können hier einzelne User auseinandergenommen werden, z. B. wo sie was wann geklickt haben. Bei den einzelnen Usern handelt es sich dabei um jene, die per Cookie-ID zugeordnet sind (natürlich alles DSGVO konform). Das ist zwar was ganz nett, aber grundsätzlich interessiert mich ja die Masse an Usern, nicht der Einzelne.

Durch die Module bei Matomo gibt es darüber hinaus coole Zusatzfunktionen, z. B. Heatmap-Aufzeichnungen, Scrolltiefe etc., quasi eine Art Mouseflow/Hotjar direkt im Matomo.

Als Fazit muss ich dennoch sagen: Habe ich die Wahl zwischen Matomo und Google Analytics, dann würde ich in 11 von 10 Fällen zu Google Analytics greifen und empfehlen. Google Analytics funktioniert besser und bequemer, lässt sich besser mit anderen Diensten und CMS bzw. Shopsystemen verbinden, sieht besser aus, lässt sich besser und einfacher bedienen, usw.

3. Jochen Weiland Matomo als Alternative zu Google Analytics

Interlude: Erstmal das Nest fertig machen

Die vierte Session des Tages musste für uns ausfallen, da wir ins Hotel eincheckten. Aber das war in dem Moment nicht so problematisch für uns, denn wir hatten ja noch genug Sessions am zweiten Campixx-Tag. HA! /s

Vortrag 5: Ask us Anything …. OM related of course

Der nächste Vortrag auf meiner Liste war die Podiumsdiskussion, moderiert von Florian Stelzner. Bei dieser Veranstaltung wurden u.a. aktuelle SEO Themen von fünf erfahrenen Experten im „Ask us anything“-Format diskutiert. Grundsätzlich erhielt ich hier eine sehr informative Session über die Meinung der Entwicklung von Google, Instagram, Content etc. Aber wie so oft: Fünf Experten bedeuten sechs Meinungen. Daher konnte ich leider nicht so viel für die tägliche Arbeit mitnehmen, habe jedoch ein paar gute Denkanstöße erhalten.

Abendgestaltung: Feiern, bis der Arzt kommt ODER Die Band spielt, bis das Schiff untergeht

Gleich im Anschluss ging es zum Abendprogramm, das allem voran grundsätzlich sehr unterhaltsam war. Hier war anscheinend die Devise: Leid verbindet. Aufgrund der geringen Anzahl der Teilnehmer kamen auch viel schneller Gespräche außerhalb des eigenen Dunstkreises zustande und jeder hatte ein Thema, wo alle irgendwie mitreden konnten. Richtig: Linkaufbau. Spaß beiseite, natürlich Corona. By the way: Mein guter Kollege Patrick Lehnert und ich haben eine Strichliste geführt, wer wie oft Corona-Anspielungen macht bzw. mithört. Ergebnis: Ich: 5, Patrick: 4, Andere: 23.

Zumindest konnte ich am Abend coole Leute kennen lernen, das heißt erst einmal Shoutout an die beiden Aussteller Daniela und Horny von Diva, die zum ersten Mal auf der Campixx waren und nächstes Jahr wohl als Gäste statt Aussteller kommen. Es war total spaßig und interessant! Dann möchte ich noch Laura grüßen und ihr viel Spaß im (stattfindenden?) Spanienurlaub wünschen. Daniela die 2. wünsche ich eine gute Heimfahrt nach Heidelberg.

Besonders unterhaltsam und interessant war „Wer wird SEOnär“, inklusive der Videobegrüßung von Marcus Tandler: Hola! Dennoch merkte ich wieder, wie verdenglischt die OM-Szene ist *lach*. Die beste „Frage“ war: „Hier ist das Keyword: A: Hier, B: Dort, C: Ist, D: Keyword. Linguistik fetzt einfach.

Anschließend ging der Abend in die Disco über, mit der typisch discoesken Musik. Nichts für mich, aber die Stimmung war gut. Wir haben uns dann noch etwas mit unseren frisch kennengelernten Kollegen unterhalten und den Abend im Hotel ausklingen lassen.

Zudem haben Patrick und ich uns auch einmal mit den Jungs unterhalten, die aktiven Linkaufbau anbieten: „Hier hast Du eine Linkliste, sag welchen Link Du haben willst, dass kostet Dich XYZ und der Backlink steht mindestens ein Jahr.“ So nett unser Gesprächspartner auch war, aber keine Ahnung. Das gehört für mich nicht zu einem seriösen Backlinkprofil und ist mehr die moralische Dunkelgrauzone. Linkkauf? Ich dachte, das funktioniert seit Jahren nicht mehr. Meine Meinung (und da lass ich mich gerne eines Besseren belehren): Baut eine Community auf! Baut einen Brand auf! Euer Linkprofil wächst dann organisch. Helft dem noch etwas nach mit externen Blogbeiträgen oder Branchenverzeichnissen oder publiziert auf Newsseiten, die für eure Seite nützlich sind.

Ja, Linkaufbau ist undankbare Arbeit. Ja, Linkaufbau ist nervige Arbeit. Aber das mit Linkkauf und im schlimmsten Fall mit Moneykeywords abkürzen? Ich weiß nicht, das gehört für mich nicht zu einer seriösen SEO dazu. Die Rechnung kommt spätestens, wenn dann mal Post aus der Search Console im Abschnitt „Manuelle Maßnahme“ bekommt. Linkkauf aus meiner Sicht: Danke, aber nein.

Tag 2: Die große Enttäuschung

Tag Zwei der Campixx startete mit einer großen Portion neuer Motivation. Also frisch ans Werk! Es warten noch zahlreiche weitere Vorträge. Zur Morgenroutine gehörte auch ein Blick in die Campixx-App: Ok, ein paar Vorträge sind ausgefallen. Damit war zu rechnen. Aber was soll’s. Wir machten uns also bereit für das Frühstück, prüften noch einmal die App und da stand es nun: Campixx wird abgeblasen, wegen Corona. Na super.
Mit langen Gesichtern saßen wir dann erst einmal beim Frühstück. Dort haben wir noch gehört, dass manche Teilnehmer bzw. Referenten sogar noch in der Nacht von den Chefs zurückgerufen wurden und gleich los sollten. Also packten auch wir unsere sieben Sachen und es ging ab zurück nach Dresden. Der Rest des Tages wurde dann eben noch effektiv für die Arbeit genutzt.

Fazit zur Campixx 2020:

Tja, das war die leider verkürzte SEO Campixx 2020. Dennoch war es interessant und lustig. Ich habe viele neue Kontakte geknüpft und hoffe, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein – im Idealfall zwei Tage und ohne höhere Gewalt.

Patrick Lehnert – Online Marketing Spezialist

SEO SPEZIALIST PATRICK LEHNERT

PATRICK LEHNERT ÜBER DIE SEO CAMPIXX 2020

Die SEO Campixx 2020 war meine erste große SEO-Veranstaltung. Natürlich habe ich beispielsweise schon viele Online Marketing Stammtische besucht, aber so eine große Tagung ist dann doch schon etwas anderes!

Nachdem wir in aller Früh losgefahren sind (oh Gott war das früh), war ich bei Ankunft am Tagungsort im ersten Moment nicht unbedingt geflasht. Mir präsentierte sich ein gut besuchtes Hotel mit einem Info-Stand. Das lag zum einen daran, dass wir sehr früh dran waren aber mehr noch am Corona-Virus, aufgrund dessen das Teilnehmerfeld leider etwas ausgedünnt war. Zudem konnten nicht alle Vorträge stattfinden wie geplant.

Vortrag 1: Web Analytics 1×1 mit Britta Behrens – Analytics ist das A und O

Wichtig hier war hier das Monitoring mit Analytics denn nur so können Probleme erkannt werden. Dafür müssen aber natürlich die Ziele bekannt sein und Conversions einen Wert haben. Ebenfalls sollten Mikro-Conversions mit aufgenommen werden; das heißt Webinaranmeldungen, Newsletter, Telefonnummernklicks, usw. Ein weiterer wichtiger Punkt besteht darin, Traffic zu segmentieren, sprich: Organic vs. Referral, Desktop vs. Mobil, Brand vs. Nonbrand sowie mit vs. ohne Conversion.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass eine hohe Bounce Rate nicht unbedingt schlecht sein muss, denn dies heißt ja nur, dass der Nutzer keine zweite Seite besucht. Hier sollte am besten das „Event“-Tracking genutzt werden, das heißt Page Scroll oder Time on Site. Darüber hinaus ist es immer wichtig, den Page Speed im Blick zu halten. Zudem können Cookie Banner mit dem Corporate Design verbunden werden. Dabei sollte der User zur vollständigen Einwilligung geleitet werden und das so einfach wie möglich.

Vortrag 3: Pimp my CTR mit Julian Dziki – Die Macht der SERP-Anzeige

Zur „Site Clinic“ trafen Silvio und ich wieder aufeinander. Ich ging dann aber nach diesem Vortrag zu „Pimp my CTR“. Dort erhielt ich zunächst eine allgemeine Erklärung zum Snippet bzw. Google Treffern. Was wir inzwischen auch schon bemerkt haben, aber uns hier auch noch einmal bestätigt wurde, war, dass der Title tag aktuell bei 524 Pixeln, das heißt zwischen 60 und 65 Zeichen liegt. Ebenfalls wurde uns empfohlen, für die Description rund 145 Zeichen zu verwenden – dann ist zukünftig nichts abgeschnitten, wenn mal das Datum von Google mit angezeigt wird.

Anschließend wurde sich der Frage gewidmet, warum man die CTR erhöhen sollte. Antwort: Es wird mehr Traffic generiert, was wiederum auch ein Anhaltspunkt ist, dass der Nutzer die Anzeige als relevant erachtet. Eine weitere interessante Information war, dass Sitelinks als +1 Impression in der Search Console mit gewertet werden. Somit solltet ihr euch nicht wundern, wenn dadurch die reine CTR schlechter wird.

Im nächsten Punkt wurde sich der Frage gewidmet, was die CTR beeinflusst. Eine Steigerung der CTR entsteht zum Beispiel durch Fragen und Zahlen, was im Übrigen von der Seokratie ausprobiert wurde. Darüber hinaus steigt die CTR, wenn das Keyword so weit vorn wie möglich steht. Ebenfalls helfen Titel mit Rabatten enorm die CTR zu steigern. Dagegen können Call-to-Actions helfen oder aber auch schaden. Es besteht eine klassische 50:50 Chance, weshalb das ausprobiert und überwacht werden sollte. Ein weiterer Faktor, der die CTR ansteigen lässt, sind kurze Sätze, bunte Sonderzeichen (https://bit.ly/bunte-serps – Danke, Felix!) und natürlich Alleinstellungsmerkmale.

Wer weitere Informationen benötigt, der sollte immer einen Blick zur Konkurrenz oder in Foren werfen, was nicht schaden kann. So lässt sich herausfinden, was die Nutzer interessiert. Ebenfalls sollten die Keywords aus der Search Console genutzt und die FAQs integriert werden, um die Anzeige zu erweitern (Quellcode Anpassung).

Das Ende vom Lied – ein Fazit

Der Rest des Abends lief für mich genauso wie für Silvio. Ich konnte viele interessante Leute kennen lernen und lies den Abend einfach schön ausklingen. Für den zweiten Tag hatte ich mir viele Vorträge über Backlinks rausgesucht, in der Hoffnung, Nützliches mitzunehmen…tja…das wurde leider nicht. Grundsätzlich würde ich nächstes Jahr aber wieder zur SEO-Campixx fahren, dann aber zwei Tage lang!

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