LinkedIn Ads – Formate & Tipps für Ihre erfolgreiche Kampagne 

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So verhelfen LinkedIn-Ads zum Erfolg

LinkedIn ist als größte Business-Plattform der Welt nicht mehr im B2B-Bereich wegzudenken. Die Plattform hat sich durch ihren Zugang zu Millionen von beruflich aktiven Nutzern und dank präziser Targeting-Möglichkeiten zu einer leistungsstarken Werbeplattform entwickelt. Unternehmen können auf LinkedIn ihre Werbeanzeigen in einem professionellen Umfeld direkt an ein Fachpublikum ausspielen. So kann die Business-Plattform vor allem im B2B-Marketing ein guter Treiber für das eigene Unternehmen sein.

In diesem Beitrag werfen wir einen ausführlichen Blick auf die von LinkedIn zur Verfügung gestellten Werbemöglichkeiten. Zudem geben wir Ihnen noch einige hilfreiche Tipps für Ihre Kampagnenplanung auf LinkedIn mit!

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    Was sind LinkedIn-Ads?

    LinkedIn-Ads sind bezahlte Werbeanzeigen, die auf der Business-Plattform im Newsfeed, der Sidebar oder im Nachrichtenbereich ausgespielt werden. Die Anzeigen können auf LinkedIn gezielt für Fach- und Führungskräfte oder eine andere berufliche Zielgruppe bereitgestellt werden. Dazu bietet die Plattform den Werbetreibenden verschiedene Anzeigeformate und Kampagnenziele an. Zudem ermöglicht die professionelle Umgebung der Plattform eine genaue Zielgruppenansprache, etwa nach Branche, Position, Unternehmensgröße, Karrierestufe und mehr. Gerade für Unternehmen im B2B-Bereich mit komplexen Leistungen oder im hochpreisigen Segment sind die LinkedIn-Ads ideal, um Fach- und Führungskräfte zu erreichen.

    Die Platzierung der Werbeanzeigen wird grundlegend nach dem Auktionsprinzip vergeben. Dieses ähnelt der Gebotsstrategie von Google Ads. Jeder Werbetreibende gibt ein Gebot ab – der mit dem höchsten Gebot gewinnt und bekommt somit auch den besten Werbeplatz für seine Anzeige. Die Voraussetzung für das Erstellen der Kampagnen ist eine Unternehmensseite bei LinkedIn, da diese im Kampagnenmanager hinterlegt werden muss.

    Welche Vorteile bieten LinkedIn Ads?

    Die LinkedIn-Ads bieten Werbetreibenden und Unternehmen zahlreiche Vorteile, da auf LinkedIn im Gegensatz zu anderen Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram nicht die Unterhaltung, sondern die berufliche Verknüpfung im Vordergrund steht. Der primäre Vorteil der Plattform liegt allerdings darin, dass die Anzeigen nach beruflichem Targeting und nicht nach Keywords ausgespielt werden. So ist eine hochwertige und präzise Zielgruppenansprache möglich. Die Zielgruppe kann auf Basis verschiedener beruflicher Aspekte angesprochen werden – wie Jobtitel, Karrierestufe, Branche, Unternehmen, Studienabschlüsse oder bestimmte Skills. Dadurch erfolgt eine exakte Ansprache Ihrer Zielgruppe und das ohne großen Streuverlust.

    Ein weiterer Vorteil ist der lange Entscheidungszyklus auf der Plattform. Diese bietet die ideale Grundlage für erklärungsbedürftige Produkte. Zudem sind die hohe Kaufkraft der Plattformnutzer und die hohe Datenqualität von Vorteil. Die beruflichen Daten der Nutzer und Nutzerinnen sind in der Regel aktuell und verlässlich, wodurch die Werbeanzeigen die richtige Zielgruppe erreichen. Genauso ist die Leadgenerierung ein großer Vorteil der Plattform. Die Kontaktanfragen sind dank der Lead-Gen-Forms direkt innerhalb der Plattform erfassbar und es ist kein Medienbruch notwendig.

    Welche Kampagnenziele können auf LinkedIn erreicht werden?

    Wie auch bei anderen Plattformen wie Google Ads oder Meta werden die Ziele für die Kampagnen von LinkedIn zur Verfügung gestellt. Die Ziele orientieren sich dabei an den verschiedenen Phasen der Customer Journey. Die Zielsetzung hat einen großen Einfluss auf das Setup, die Zielgruppe und das Anzeigenformat der Kampagne, daher sollte die Zielsetzung bereits im Vorfeld festgelegt werden. Für Werbetreibende stehen bei LinkedIn Ads also folgende Kampagnenziele zur Verfügung: Lead-Generierung,

    Welche Anzeigenformate gibt es?

    LinkedIn Ads stellt Werbetreibenden aktuell 12 verschiedene Anzeigeformate für ihre Kampagnen zur Verfügung. Die verschiedenen Formate unterscheiden sich dabei nicht nur in ihrer Platzierung auf der Plattform, sondern auch darin, mit welchen Kampagnenzielen sie verwendet werden können.

    Kampagnenziele LinkedIn Ads
    Single Image Ad LinkedIn

    Single-Image-Ads

    Single-Image-Ads erscheinen im Newsfeed von LinkedIn. Dabei fügen sich die Werbeanzeigen nahtlos in die organischen Inhalte der Seite ein und sollten nur durch den Textzusatz „Anzeige“ von den organischen Beiträgen unterscheidbar sein. Bei den Single-Image-Ads handelt es sich um die beliebteste und auch effektivste Anzeigenform.

    Formatvorgaben:

    • Am besten ein statisches Bild (JPG, PNG) oder GIF.
    • Überschrift (max. 70 Zeichen)
    • Einleitungstext (max. 150 Zeichen)
    • Visual: 1800 × 1800 Pixel funktionieren am besten

    Kompatible Kampagnenziele:

    • Brand Awareness
    • Website-Besuche
    • Engagement
    • Lead-Generierung
    • Website-Conversions
    • Interessierte Kandidaten

    Wichtige Informationen:

    • Stockfotos sollten vermieden werden
    • Ad-Creatives an den organischen Content anpassen

    Carousel Ads

    Bei Carousel Ads handelt es sich um Anzeigen im Karussellformat. Durch Klicken oder Swipen kann also eine Reihe von Bildern vom Nutzer durchgesehen werden. Das Karussell-Format eignet sich besonders gut, um Geschichten zu erzählen oder einzelne Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. Aber auch für Aufzählungen, Fallstudien und Testimonials ist dieses Anzeigenformat gut geeignet.

    Formatvorgaben:

    • Überschrift pro Element (max. 70 Zeichen)
    • Einleitungstext (max. 150 Zeichen)
    • Visual: 1080 x 1080 Pixel und 2 bis 10 Bilder möglich

    Kompatible Kampagnenziele:

    • Brand Awareness
    • Website-Besuche
    • Engagement
    • Website-Conversions
    • Lead-Generierung

    Wichtige Informationen:

    • Jedes Bild hat eine unterschiedliche Klickrate
    • Jedes Bild im Karussell sollte eine klare Botschaft senden
    • Eindeutige Call-to-Action für jeden Slide
    • Sollte nur mit Story verwendet werden
    Carousel
    Video Marketing 2023

    Video-Ads & Connected-TV-Ads

    Video-Ads und Connected-TV-Ads sind beides dynamische Formate, die auf Bewegtbild setzen. Sie sind eine vielversprechende Möglichkeit, um die Markenbekanntheit zu steigern. Allerdings haben diese LinkedIn-Ads auch einen Nachteil: Die Nutzer erwarten bei den Anzeigen zwar inhaltliche Unterhaltung, aber kein Lead-Gen-Formular. Zudem sind die Videos selbst nicht klickbar, die Call-to-Action-Schaltfläche ist nur unter dem Video möglich.

    Formatvorgaben:

    • Eigenes Miniaturbild (JPG, PNG mit max. 2 MB)
    • Länge: 3 Sekunden bis 30 Minuten möglich – empfohlen werden max. 15 Sekunden
    • Visual: 16:9 oder 1:1 für Video-Ads, 16:9 für Connected-TV-Ads

    Kompatible Kampagnenziele:

    • Brand Awareness
    • Website-Besuche
    • Engagement
    • Videoaufrufe
    • Lead-Generierung
    • Website-Conversion
    • Interessierte Kandidaten

    Wichtige Informationen:

    • Kein Intro – ab Sekunde 1 Interesse wecken
    • Untertitel verwenden
    • Benötigen intensives Budget

    Text-Ads

    Text-Ads sind einfache Anzeigen, welche rechts oder oben im Desktop-Feed bei LinkedIn angezeigt werden. Die Anzeigen dienen vor allem der Steigerung der Markenbekanntheit. Text-Ads haben niedrige CPCs und Cost-per-Conversion-Zahlen.

    Formatvorgaben:

    • Headline (max. 25 Zeichen)
    • Beschreibung (max. 75 Zeichen)
    • Visual: 100 x 100 Pixel

    Kompatible Kampagnenziele:

    • Brand Awareness
    • Website-Besuche
    • Website-Conversions

    Wichtige Informationen:

    • Funktionieren am besten im Zusammenspiel mit anderen Formaten zusammen
    • Emojis verwenden
    PC und Block

    Document-Ads

    Mit Document-Ads kann vorab bereits ein Einblick in ein Dokument gegeben werden. Dabei ist einstellbar, wie viele Seiten durchgeklickt werden können, ob das jeweilige Dokument frei verfügbar ist oder im Austausch gegen Informationen zugänglich wird.

    Formatvorgaben:

    • Dateiformate: PDF, DOC, DOCX, PPT, PPTX
    • Dateigröße: max. 100 MB
    • Seitenverhältnis: vertikal, horizontal, quadratisch

    Kompatible Kampagnenziele:

    • Brand Awareness
    • Engagement
    • Website-Besuche
    • Lead-Generierung

    Wichtige Informationen:

    • Für Dokumente verschiedene Seitenzahlen testen
    • Dokument sollte spannend sein und über ausreichend Text verfügen

    Spotlight-Ads

    Spotlight-Ads sind dynamische Anzeigen. Sie erscheinen in der rechten Spalte des Newsfeeds. Spotlight-Ads personalisieren sich, um mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten. Das bedeutet, dass sie automatisch Profilinformationen wie den Namen des Nutzers oder das Profilbild nutzen, und somit die ausgegebene Anzeige individuell anpassen.

    Formatvorgaben:

    • Headline (max. 50 Zeichen)
    • Call-to-Action: 18 Zeichen
    • Visual: 300 x 250 Pixel

    Kompatible Kampagnenziele:

    • Brand Awareness
    • Website-Conversions
    • Website-Besuche
    • Lead-Generierung

    Wichtige Informationen:

    • Leuchtende Farben funktionieren am besten
    Spotlight
    Follower

    Follower-Ads

    Genau wie Spotlight-Ads sind auch Follower-Ads dynamische Anzeigen, die mit personalisierten Elementen arbeiten. Follower-Ads dienen in erster Linie aber der Gewinnung neuer Follower oder dem Retargeting von Nutzern.

    Formatvorgaben:

    • Anzeigebeschreibung: vordefiniert oder individuell
    • Headline: vordefiniert oder individuell (max. 50 Zeichen)
    • Visual: 100 x 100 Pixel
    • Unternehmensname: 25 Zeichen

    Kompatible Kampagnenziele:

    • Brand Awareness
    • Website-Besuche
    • Engagement

    Event-Ads

    Event-Ads dienen dazu, LinkedIn-Events, wie Webinare oder Schulungen, zu bewerben. Dabei ist es egal, ob die Veranstaltungen online oder face-to-face stattfinden. Die Event-Ads werden im Newsfeed ausgespielt, sind jedoch, was das Visuelle angeht, nicht anpassungsfähig. Die Creativ nutzt automatisch das Headerbild, welches beim geplanten LinkedIn-Event hinterlegt ist.

    Formatvorgaben:

    • Headerbild wird 4:1 dargestellt
    • Ereignisname (optional): 255 Zeichen
    • Einführungstext: 600 Zeichen

    Kompatible Kampagnenziele:

    • Engagement

    Thought-Leader-Ads

    Thought-Leader-Ads ermöglichen das Bewerben von persönlichen Beiträgen Ihrer Mitarbeiter oder LinkedIn-Nutzer, die mit Ihrem Unternehmen in Verbindung stehen, wie externe Influencer. Ein Unternehmen kann also die erfolgreichen organischen Beiträge seiner Mitarbeitenden als Werbeanzeige ausspielen lassen, um so Inhalte ansprechend und relevant zu machen, die Reichweite zu steigern oder unternehmenseigene Marketingziele zu erreichen. Wichtig ist dabei, dass dies nur für Single-Image-Beiträge, Video-Beiträge oder Event-Ads funktioniert. Zudem ist dies auch nur möglich, wenn das Kampagnenziel Brand Awareness oder Engagement ist.

    Für das Bewerben wird zudem eine Postberechtigung für Sponsored Content für die Unternehmensseite benötigt. Dies können „Super-Admin“ oder „Content-Admin“ sein.

    Wichtige Informationen:

    • Klare, fokussierte Botschaften
    • Maximal 1 bis 2 Erwähnungen
    • 3 Emojis oder Hashtags nutzen
    • Starke Call-to-Action integrieren

    Message-Ads & Conversation-Ads

    Bei Message-Ads und Conversation-Ads handelt es sich um gesponserte Nachrichten, die von einem persönlichen Absender an die Zielgruppe gesendet werden. Diese enthalten zudem verschiedene Call-to-Actions, mit denen die Nutzer interagieren können.

    Formatvorgaben:

    • Zusätzliches Bannerbild möglich
    • Betreffzeile (max. 60 Zeichen)
    • Nachrichtentext (max. 1.500 Zeichen)
    • Nummerierungen, fett und kursiv möglich
    • Makros verwendbar

    Kompatible Kampagnenziele:

    • Website-Besuche
    • Lead-Generierung
    • Website-Conversions

    Wichtige Informationen:

    • Absender ist ein persönliches LinkedIn-Profil, daher sollte dies optimiert sein
    • Kurzen und verständlichen Text erstellen (verschiedene Varianten testen)
    • Kombinierbar mit Lead-Gen-Forms
    Kontakt Smartphone
    Newsletter Marketing Agentur

    Sponsored-Artikel & Newsletter-Ads

    Sponsored-Artikel und Newsletter-Ads funktionieren ähnlich wie Event-Anzeigen. Sie haben als verfügbare Call-to-Action allerdings nur einen „Abonnieren“-Button. Bei LinkedIn handelt es sich um ein Paid Feature, welches extra für LinkedIn-Newsletter gedacht ist. Damit lassen sich einzelne Artikel oder auch ganze Newsletter an die Zielgruppe sponsern.

    Formatvorgaben:

    • Ist für Unternehmensprofil und Thought-Leader-Ads umsetzbar
    • KPI „Subscription“ ist vorhanden.

    Kompatible Kampagnenziele:

    • Brand Awareness
    • Engagement

    9 Tipps für eine erfolgreiche LinkedIn-Kampagne

    1. Zielgruppe richtig ansprechen

    LinkedIn bietet eine besonders präzise Aussteuerung von Werbeanzeigen an die Nutzer, auf Grundlage beruflicher Merkmale. Zu diesen gehören Jobtitel, Branchen, Karrierelevel, Unternehmensgröße, vorhandene Skills und mehr. Dies ist gerade im B2B-Bereich ein großer Vorteil, da Entscheider im Unternehmen direkt erreichbar sind.

    Zusätzlich können erweiterte Targeting-Optionen wie Matched Audiences, Lookalike Audiences oder Account-Targeting genutzt werden. Mit Matched Audiences können Webseitenbesucher oder frühere Leads gezielt erneut angesprochen werden. Lookalike Audiences dagegen dienen dem Finden neuer Kontakte, die bestehenden Kundenprofilen ähneln. Beim Account-Targeting wird der Firmenname dagegen direkt angesprochen.

    Dabei können sich die Zielgruppeneinstellungen je nach Anzeigenformat unterscheiden. Empfohlen werden Zielgruppen mit 10.000 bis 80.000 Kontakten und maximal drei Suchfilter zu verwenden. Zudem sollte die automatische Zielgruppenerweiterung ausgeschaltet sein – dies ist für die Kontrolle und Relevanz effektiver.

    Zielgruppe LinkedIn Ads
    Anzeigenformate LinkedIn Ads

    2. Wählen Sie das passende Anzeigeformat

    LinkedIn-Ads bietet eine Vielzahl verschiedener Werbeformate für Werbetreibende. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das Format zum Kampagnenziel und auch zur Funnel-Stufe passt. Denn je weiter unten im Funnel, desto stärker ist der Fokus auf direkte Interaktionen durch Lead-Gen-Forms, Retargeting oder Conversion-Ads. Als grobe Richtlinie sind die einzelnen Anzeigeformate in Gruppen einteilbar. Zu Sponsored Content gehören Single-Image-Ads, Video-Ads, Carousel-Ads, Connected-TV-Ads, Event-Ads und Document-Ads. Somit handelt es sich um native Anzeigen, welche direkt auf dem LinkedIn-Newsfeed ausgespielt werden und als Anzeigen gekennzeichnet sind.

    Die zweite Gruppe sind Sponsored Messaging. Diese Gruppe umfasst Message-Ads und Conversation-Ads. Diese Anzeigeformate werden als Werbung im LinkedIn-Messenger ausgespielt. Text-Ads erhalten eine eigene Gruppe und werden, wie bereits vorher erwähnt, oben und rechts im Desktop-Feed auf der Business-Plattform angezeigt. Text-Ads sind vor allem für ein kleines Werbebudget geeignet.

    Die letzte Gruppe sind Dynamic-Ads, welche Spotlight-Ads, Follower-Ads und Job-Ads umfassen. Dynamic-Ads werden in der rechten Spalte auf LinkedIn im Desktop angezeigt. Zudem verfügen sie über personalisierte Elemente.

    3. Die richtige Content-Strategie

    Wie auch bei anderen Social-Media-Plattformen ist auch bei LinkedIn-Ads eine gute Content-Strategie das Fundament einer erfolgreichen Kampagne. Eine gute Strategie sollte Aufmerksamkeit erzeugen und Vertrauen beim Nutzer gegenüber dem Unternehmen aufbauen. Im B2B-Bereich funktioniert dies so gut, da Entscheider auf Qualität und Relevanz achten. Zentral spielt auf LinkedIn vor allem Thought Leadership eine Rolle. Um als Experte wahrgenommen zu werden, braucht es mehr als das einfache Bewerben seiner Produkte. Es sollten Impulse geschaffen und aktuell relevante Trends mit aufgegriffen werden. Beiträge, die Insights oder Meinungen enthalten, helfen Unternehmen beispielsweise dabei, ihre Marke nachhaltig zu positionieren und Glaubwürdigkeit zu schaffen.

    Auch die Nutzung von Storytelling in Carousel-Ads oder Videos ist eine passende Strategie, denn gute Geschichten bleiben im Kopf. Daher bietet es sich an, mit narrativen Ansätzen oder typischen Herausforderungen der Zielgruppe zu arbeiten und ihnen dann eine Lösung zu bieten.

    Als besonders effektiv haben sich aber Boosted Posts erwiesen. Dabei werden erfolgreiche organische Posts gezielt beworben und erreichen so den relevanten Personenkreis. Boosted Posts sparen dadurch nicht nur Zeit, sondern steigern auch die Reichweite.

    Content Plan

    4. Anzeigen richtig gestalten

    Eine Werbeanzeige muss in wenigen Sekunden beim Nutzer ihre Wirkung entfalten. Daher sollte bei LinkedIn‑Ads auf folgende gestalterische Punkte geachtet werden: Klarheit, Relevanz und visuelle Qualität.

    Die Anzeigentexte sollten kurz, konkret und lösungsorientiert formuliert werden. Klare Headlines und ein präziser Einstieg sollen das Interesse der Nutzer wecken. Mit fachspezifischen Formulierungen für die jeweilige Zielgruppe funktionieren LinkedIn‑Ads besonders gut. Dies liegt daran, dass die Anzeige bei der Zielgruppe eine gewisse fachliche Kompetenz erweckt. In den LinkedIn-Anzeigen sollte zudem auf langen Fließtext verzichtet werden und die wichtigsten Informationen auf den ersten Blick beim Nutzer ankommen. Dies liegt an der geringen Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer.

    Ebenso sollten Sie in Bezug auf Bild- und Videomaterial auf hochwertige und authentische Visuals setzen, welche die Aufmerksamkeit auf die Anzeige ziehen. Weiterhin sind für die Werbeanzeigen auf LinkedIn minimalistische Grafiken und starker Kontrast wichtig. Als visuelle Trigger können Zahlen, Zitate oder auch passende Symbole in die Kampagnen integriert werden. Der wohl wichtigste Punkt ist die Call-to-Action, welche den Nutzer animieren soll, mit dem Beitrag zu interagieren, aber dennoch nicht zu aufdringlich wirken sollte.

    Mehr Inspiration für die Gestaltung und den Aufbau der Anzeigen gibt es in der LinkedIn-Library, welche eine Vielzahl an Vorlagen bietet.

    5. Lead-Generierung

    LinkedIn-Ads eignen sich hervorragend zur Generierung von Leads – zumindest, sofern die entsprechende Kampagne darauf ausgelegt ist. Dabei ist es von Vorteil, auf eine Strategie zu setzen, die Nutzer nicht nur anspricht, sondern auch dazu bewegt, aktiv mit den Inhalten zu interagieren. Dabei können schon kleine Anpassungen helfen, wie beispielsweise, anstatt von Whitepapern eher von Checklisten, Leitfäden oder Playbooks zu sprechen.

    Ein Vorteil, der mit LinkedIn-Ads einhergeht, ist auch, dass mit den Lead-Gen-Forms Kontakte direkt innerhalb der Plattform gesammelt werden können und es keine Umwege über Landingpages benötigt. Für eine optimale Lead-Generierung sollten zudem die Inhalte einen Mehrwert für den Nutzer bieten. Setzen Sie Ihre Strategie richtig um, liefern LinkedIn-Ads nicht nur Kontaktdaten, sondern auch qualifizierte Leads für den Vertrieb.

    Lead Generierung
    Analysen

    6. Retargeting und Funnel-Strategie einsetzen

    Werden LinkedIn-Ads entlang der Funnels gedacht, sind sie am effektivsten. Denn dabei wird nicht nur auf einen einzelnen Klick gesetzt, sondern auf eine systematische Strategie, die von der ersten Berührung mit den Anzeigen bis zur Conversion reicht. Die typischen B2B-Funnel sind dabei in drei Phasen einteilbar: Awareness, Consideration und Conversion. Die Phase Awareness arbeitet mit Sponsored Content, um zum einen für Sichtbarkeit zu sorgen und zum anderen das Vertrauen der Nutzer zu erlangen. Die zweite Phase, Consideration, nutzt stattdessen Retargeting, um das Interesse des Nutzers erneut zu wecken. In der Conversion-Phase sollen die Nutzer durch dynamische Anzeigen und personalisierte Inhalte zu einem Abschluss geführt werden.

    7. Kampagnen managen und optimieren

    Zuallererst sollte im Hinterkopf bleiben, dass der LinkedIn-Algorithmus Zeit braucht, bis die ersten Schlüsse gezogen werden können. In der Regel sollten Sie neuen Kampagnen mindestens sieben Tage Zeit geben. Zudem lässt sich erst ab 25.000 Impressionen eine verlässliche Aussage zur Performance der Kampagne treffen, wobei dies auch von der Zielgruppe abhängig ist. Wir empfehlen Ihnen, A/B-Tests für die laufende Optimierung zu nutzen. Beachten Sie dabei, dass immer nur eine Variable gleichzeitig getestet wird, wie unter anderem die Headline, das Bild oder die Call-to-Action. Dies ist wichtig, um klar erkennen zu können, welche Variante wirklich wirkt. Zusätzlich kann es sich lohnen, ein Kampagnen-Logbuch anzulegen, in dem Änderungen, Routinen und Learnings vermerkt sind. Analysieren Sie die Kampagnen wöchentlich und justieren Sie sie, falls notwendig, nach.

    Wichtige Benchmark-Werte:

    • CTR (Click-Through-Rate): > 1 % ist gut
    • CPC (Cost-per-Click): durchschnittlich 2 bis 6 €
    • CPL (Cost-per-Lead): je nach Angebot, von 10 bis 200 €

    8. Budget und Bidding

    Die Performance einer LinkedIn-Ads-Kampagne ist nicht nur vom Inhalt abhängig, sondern auch von der Gebotsstrategie. LinkedIn ermöglicht Werbetreibenden, automatische oder manuelle Biddings abzugeben. In der Startphase einer Kampagne ist es aber empfehlenswert, zunächst manuelle Gebote vorzunehmen. Zudem ist es besser, unter dem empfohlenen CPC zu beginnen und die Ausspielung erst einmal zu beobachten. Bei Bedarf kann diese dann in kleinen Schritten nach oben angehoben werden. Dies ermöglicht Ihnen mehr Kontrolle über die Reichweite und Kosten Ihrer Kampagne.

    Sie sollten auch auf den Campaign Quality Score achten – je höher die Relevanz der Anzeige ist, desto günstiger wird der Klick. Der Score kann durch gezielte Optimierung von Zielgruppe, Angebot und Gestaltung positiv beeinflusst werden und damit kann das Budget effizienter eingesetzt werden.

    9. Weitere Tipps

    • Das Anzeigeformat lässt sich nach dem Setup nicht mehr ändern, daher sollte vorab ein Kampagnenplan erstellt werden.
    • Für den gleichen Content sollten mehrere Anzeigeformate genutzt werden, um die Zielgruppe auf verschiedenen Wegen zu erreichen.
    • Kombinieren Sie verschiedene Anzeigeformate miteinander – etwa Single-Image-Anzeigen mit Text-Anzeigen.
    • Erstellen Sie pro Format zwei bis drei Anzeigevarianten. Die Anzeigen können maximal ausgespielt werden und Sie können die Performance vergleichen.
    • Integrieren Sie das Anzeigeformat im Kampagnennamen, um für die Kontrolle und Auswertung eine bessere Übersicht zu haben.

    Fazit – LinkedIn-Marketing bei WEBneo

    LinkedIn bietet für Unternehmen großes Potenzial. Vor allem für Unternehmen, die bei der Leadgenerierung im B2B-Bereich auf Inbound-Marketing-Plattformen setzen, sind die Werbeanzeigen der Business-Plattform hervorragend geeignet. Dank ihrer einzigartigen Targeting-Möglichkeiten sind mit LinkedIn-Ads Unternehmer und Unternehmerinnen deutlich schneller erreichbar als über andere Wege und Plattformen.

    Zu einer effektiven Anzeige gehört aber mehr als nur ein großes Budget – durch Strategie, Testing, Optimierung und die Nutzung relevanter Inhalte können Sie Ihre Zielgruppe auch gezielt erreichen. Sie möchten strategisch aufgebaute LinkedIn-Ads erstellen oder optimieren? Als Spezialist für Online-Marketing in Dresden, Leipzig, Chemnitz und Berlin unterstützen wir Sie gerne sowohl bei der Strategie-Planung, als auch bei der Umsetzung und Optimierung Ihrer LinkedIn-Ads. Nehmen Sie jetzt Kontakt zu unseren Social-Media-Experten auf und erreichen Sie Ihre Zielgruppe auf LinkedIn mit WEBneo!

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